Im vergangenen Jahr hat der Frachtverkehr über die Schiene einen Rekord aufgestellt: Über 51 Prozent aller Container erreichten oder verließen den Hafen mit der Bahn. Damit diese Verkehrsader weiter pulsiert, investiert der Senat nun Millionensummen.
Der Bau von Konverterplattformen auf der Lloyd Werft ist das größte Industrieprojekt Bremerhavens der kommenden Jahre. Da herrscht Einigkeit in der Politik. Der Senat hilft mit millionenschweren Investitionen. Aber kommen die noch rechtzeitig?
Eurogate hat das dritte Quartal am Containerterminal Bremerhaven mit einem satten Plus abgeschlossen. Es läuft gut an der Stromkaje. Allerdings liegt bei den Wachstumsraten ein anderer Eurogate-Standort weit vor Bremerhaven.
Seit drei Jahren müssen die Hafenarbeiter des Gesamthafenbetriebs (GHB) auf Lohn verzichten. Nun wird darum gerungen, diesen Zustand zu beenden. Bei der Bewertung der bisherigen Verhandlungen geht inzwischen ein Riss durch die Belegschaft.
Noch immer schwelt der Streit unter den Genossen im Land Bremen um die Unterweservertiefung. Die Bremer SPD lehnt sie ab. Ein „Nein“ aus Bremen hätte aber gravierende Folgen: Es droht das Aus für die Fahrrinnenanpassung von Bremerhaven nach Brake.
Die Hafenarbeiter des Gesamthafenbetriebs (GHB) hoffen, dass die Zeiten des Lohnverzichts endlich vorbei sind. Die Gewerkschaft Verdi verhandelt darüber derzeit mit der GHB-Führung. Die stellt aber Bedingungen, die für Verdi inakzeptabel sind.
Christian von Deetzen ist bei Bremenports für den Hochwasserschutz zuständig. Er kann den nächsten dicken Haken setzen. Denn für dieses Jahr ruht die Baustelle Seedeich. Der Plan fürs kommende Frühjahr steht.
Bereits im kommenden Jahr will sich die Lloyd Werft an einer Ausschreibung für den Bau einer Konverterplattform beteiligen. Ein Milliarden-Auftrag. Die Landesregierung unterstützt dabei die Werft: Sie investiert jetzt Millionensummen im Kaiserhafen.
Im vergangenen Sommer sollten die ersten Kleinraketen von Bremerhaven aus zum Teststart auf der Nordsee verschifft werden. Daraus wurde nichts. Zunächst blieb der Herbst als Ausweichtermin im Rennen. Aber auch das hat sich erledigt.
27 Mitarbeiter kontrollieren in der Grenzkontrollstelle am Bremerhavener Containerterminal die Lebensmittelimporte. Aber sie blicken in eine ungewisse Zukunft, seit der Mietvertrag gekündigt worden ist. Was wird aus ihnen?
Mit der „Höegh Aurora“ stellt sich das Typschiff einer neuen Klasse von Autotransportern in Bremerhaven vor. Laut Höegh Autoliners ist es der weltweit größte – mit einer Kapazität für bis zu 9.100 Fahrzeuge – und umweltfreundlichste Car-Carrier.
Nach 25 Jahren sind die Anlagen, an deren Rotorblättern draußen auf dem Meer der Seewind rüttelt, nur noch Schrott. Aber den kann man vergolden: Das Recycling dieser Anlagen ist eine große Chance für Bremerhaven und den Energy-Port, sagen die Grünen.
Spargel mit Frühkartoffeln ist ein Klassiker. Aber nur wenige wissen, dass die meisten Frühkartoffeln aus Ägypten über Bremerhaven in die Europäische Union gelangen. Aber wie lange noch? Die Grenzkontrollstelle blickt in eine ungewisse Zukunft.
Nach dem erfolgreichen Einschwimmen des Ex-Offshore-Versorgers „L Symphony“ auf den Schwerlastponton „BHV Innovation“ von BVT Chartering im Neustädter Hafen in Bremen traf der Ponton mit der „Huckpack geladenen Fracht“ wieder in Bremerhaven ein.
Die aktuellen Zahlen zum Hafenumschlag liegen jetzt vor. Die Juli-Werte bestätigen den Halbjahres-Trend in Bremerhaven: Beim Containerumschlag an der Stromkaje geht es weiter aufwärts. Aber es gibt einen Dämpfer.
Neue Drehbrücke im Kaiserhafen? Das dauert noch. Das Gleiche gilt für die Westkaje und andere Hafenprojekte. Aber es gibt nicht nur Stillstand. Das Land investiert Millionen im Fischereihafen, damit die Betriebe zuverlässig arbeiten können.
Mit mehreren Warnstreiks haben die Beschäftigten in den Häfen für eine Lohnerhöhung gekämpft. Dann gelang die Einigung, seit 1. Oktober gibt es mehr Stundenlohn und höhere Zulagen. Allerdings nicht für alle. Das sorgt für Verärgerung.
Die Welle der Autoimporte aus China rollt: Mit der „Min Jiang Kou“ hat jetzt der zweite Autotransporter einer neuen Generation am BLG Autoterminal in Bremerhaven festgemacht. Die neuen Frachter sind insbesondere für Elektrofahrzeuge bestens gerüstet.
In der Tarifrunde Seehäfen haben sich rund 77,6 Prozent der Verdi-Mitglieder in einer Mitgliederbefragung für die Annahme des in der fünften Verhandlungsrunde erzielten vorläufigen Tarifergebnisses ausgesprochen.
Wer auf seinen Lohnzettel schaut, will dort Euro sehen. Da geht es den Hafenarbeitern des Gesamthafenbetriebs (GHB) nicht anders als anderen Beschäftigten. Aber dieses Mal droht da etwas anderes: Von Tank- oder Einkaufsgutscheinen ist die Rede.
Für den Bau des Energy-Ports benötigt das Land Ausgleichsflächen. Die sind nötig, weil der Hafen im Naturschutzgebiet gebaut wird. Die Flächen sind knapp. Dabei hatte man alles, als man einst den OTB bauen wollte: das Geld und die Ausgleichsflächen.
Verdienen die Hafenarbeiter zu wenig? Die Diskussion über Tarife brachte Eurogate-Arbeitsdirektor Christian Lankenau auf die Palme: Wer sage, dass Arbeiter im Hafen wenig verdienen, den lade er auf den Parkplatz ein, um sich die Autos anzuschauen.
Die auch in Bremerhaven aktive spanische Schlepprederei Boluda Towage hat einen neuen Schlepper in Empfang genommen. Die leistungsstarke und umweltfreundliche „VB Seebulle“ traf jetzt im Fischereihafen in Bremerhaven ein.
Ab 2027 geht es los mit dem Boom der Offshore-Windenergie. Dann werden Häfen gesucht, um Windkraftanlagen zu verschiffen. Der Energy-Port würde Tausende Jobs bringen. Aber es gibt ihn dann noch nicht. Geht das Geschäft an Bremerhaven vorbei?
Unter dem Namen „Eco Power Port Bremerhaven“ wollen die Umschlagunternehmen BLG und Eurogate künftig ihre Kompetenzen im Umschlag von Windenergiekomponenten bündeln. Dabei geht es auch um Offshore-Umschlag auf dem Containerterminal.
Der Senat geht jetzt in Vorleistung: Damit die Lloyd Werft mit ihren Partnern beim Bau von milliardenschweren Konverterplattformen mitmischen kann, werden noch im kommenden Jahr die Rammen im Kaiserhafen anrücken.
Drehbrücke, Erneuerung der Containerkaje und Energy-Port: Bremerhaven benötigt die Investitionen dringend, doch wer soll sie bezahlen? Eine Debatte in der Bürgerschaft machte deutlich, wie unklar und schwierig es noch ist.
Steelwind wäre schon längst in Bremerhaven, sagt Christopher Schönhagen vom Häfenressort. Der Nordenhamer Hersteller von Offshore-Fundamenten braucht Platz und schaut auf die andere Weserseite. Mit einem Offshore-Terminal wäre Bremerhaven erste Wahl.
Das weltbeste Kreuzfahrtschiff kommt nach vielen Jahren Pause mal wieder nach Bremerhaven: die „Europa“. Es ist erst das dritte Mal, dass das Schiff am Columbus Cruise Center anlegt. Es könnte aber sein, dass Hapag-Lloyd-Cruises künftig öfter kommt.
Eurogate gibt sich zugeknöpft. Will das Umschlagunternehmen in Bremerhaven tatsächlich die Container-Packstation mit 140 Mitarbeitern ausgliedern? Man habe das geprüft, hieß es am Donnerstag. Aber was bedeutet das?
Mit Tiny Houses will das Gesundheitsressort künftig infizierte Menschen isolieren. Rund 15 solcher Kleinsthäuser sollen am Rand des Hafens in Bremerhaven entstehen. Wie häufig müssen Menschen im Hafen eigentlich abgesondert werden?
Der Autoumschlag in Bremerhaven ist im ersten Halbjahr eingebrochen. Das BLG-Autoterminal im Kaiserhafen büßte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fast ein Viertel des Umschlags ein. Künftig wird sich ein neuer Chef um den Autobereich kümmern.
Die Tarifverhandlungen zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) und dem Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) ziehen sich hin. Ab Donnerstag wird nachverhandelt. Frühere Termine wurden von Warnstreiks begleitet.
Das Revier der „Fairplay 91“ ist seit einem Jahr der Hamburger Hafen. Aber jetzt wird das besonders wendige Kraftpaket auch für einen Einsatz in Bremerhaven getestet. Es arbeitet im Hafen und auf der Weser.
Tiny Houses sind das ideale Heim für alle, die nachhaltig und günstig in den eigenen vier Wänden leben wollen. Auch in Bremerhaven sind diese kleinen Häuser im Gespräch. Realisiert werden sie jetzt in einem Bereich, der komplett überrascht.
Greenpeace plant und bereitet eine seiner nächsten Protest-Aktionen von Bremerhaven aus vor. Die „Arctic Sunrise“ wird für eine Fahrt ausgerüstet und erhält eine neue Crew. Das Schiff kann mit einer Tankfüllung um die Erde fahren.
Der mehr als 100 Jahre alte Gaffelschoner „Avontuur“ ist mal wieder in Bremerhaven: Nach wochenlangen Überholungsarbeiten im Braker Binnenhafen hat der aktive Frachtsegler im Neuen Hafen zu den Maritimen Tagen seinen Liegeplatz eingenommen.
Es ist still geworden um den Gesamthafenbetrieb (GHB) in Bremerhaven. Und das, obwohl die Kurzarbeit bei der Personalreserve des Hafens beendet wurde. Aber darüber spricht merkwürdigerweise niemand. Womöglich, weil es noch weiteren Ärger gibt.
Die „Disney Treasure“ hat das Baudock der Meyer Werft verlassen. Vor der Überführung und den abschließenden Ausrüstungsarbeiten wird der Kreuzfahrtriese im September noch als sehenswerte Kulisse für ein großes Musikfestival dienen.
Stephan Hellberg ist ein Kutterfischer vom alten Schlag. Einer, der auf Eichenholz und nicht auf Stahl setzt. Offen für neue Technologien ist er trotzdem. Gleichzeitig befürchtet er, dass die Zukunftsvisionen für seinen Berufsstand zu spät kommen.
Wer die „Schulschiff Deutschland“ in Bremerhaven besucht, kann viel entdecken. Wer übernachtet, die Stimmung des Hafens bei Nacht aufsaugen. Doch nur für die NORDSEE-ZEITUNG hat Schiffsbetriebsmeister André Stöter geheime Türen aufgeschlossen.
Ottos Nase muss ran. Otto ist ein Käfer-Spürhund. Im Hafen von Bremerhaven wird nach blinden Passagieren gesucht, die in Europa viel Ärger machen können. Es sind nicht nur „Schwarze Witwen“, also Spinnen, die eingeschleppt werden.
Der Start von Bremerhavens erstem Wassertaxi „Lottjen“ ist vor fünf Jahren bejubelt worden. Den Verein „Lottjen e.V.“ gibt es noch – doch im Hafen findet man das Helgoländer Börteboot nicht. Dort wird aber bald ein echter maritimer Schatz festmachen.
Tag der Seenotretter in Bremerhaven am Sonntag: Bei bestem Wetter drängten viele Gäste an Bord, um das Schiff zu inspizieren. Und wer keine Angst vor nassen Füßen hatte, wagte die Fahrt mit dem Tochterboot „Christian“.
Ein gutes Jahr lag die „Manara“ an der Bremerhavener Stromkaje. Für den Innenausbau wird das Kreuzfahrtschiff nach einem Dockaufenthalt in Rotterdam noch einmal zurückkehren – mit neuem Anstrich und dem neuen Namen „Aroya“.
Schiffe sind fürs Meer gebaut, doch wenn sie ihren Heimathafen ansteuern, dann ist es immer ein schöner Moment. Die „Astarte“ ist am Freitagmittag zurückkehrt. Der Finkenwerder Kutter der Schiffergilde war mehrere Wochen unterwegs.
Nach einem Brand im Motorraum ist die Hafenrundfahrt-Barkasse „Hein Mück“ in Bremerhaven Anfang Juli für zweieinhalb Wochen ausgefallen. Nach einer Probefahrt am Donnerstag gibt es Neuigkeiten für die Gäste.
Schreck am Dienstagmorgen – die Feuerwehr wird zu einem Brand auf dem Museumsschiff „Gera“ in Bremerhavens Schaufenster Fischereihafen gerufen. Der Brand kann schnell gelöscht werden. Was potenzielle Besucher jetzt wissen müssen.
Ein historisches Schiff funkt SOS – da wird der Ruf nach der Stiftung „Maritimes Erbe im Land Bremen“ laut. Diese wird oft mit dem Hamburger Vorbild gleichgesetzt. Ein Fehler? Wir starten einen Vergleich.
Die noch junge Stiftung Maritimes Erbe im Land Bremen ist anders aufgestellt als die große Schwester Stiftung Hamburg maritim. In erste Schiffe ist Geld geflossen, andere Projekte warten, ob sie grünes Licht bekommen.
Streik in mehreren deutschen Häfen: Ab Donnerstag verhandelt die Gewerkschaft Verdi über die Gehälter der Hafenarbeiter. Die Arbeiter machen Druck – mit ganztägigen Streiks – auch in Bremerhaven. Der Streik wird verlängert und Neue Häfen kommen dazu.
Feuer im Maschinenraum auf der Hafenrundfahrt-Barkasse „Hein Mück“. Einen Tag nach dem Vorfall kann Chefin Maice Hissenkämper erste Bilanz ziehen – und hat einen wichtigen Hinweis für Fahrgäste und Bremerhavener Hotels.
Das Stadtbild von Bremerhaven hat sich am Kaiserhafen I stark verändert. Auf dem ehemaligen Gelände der Motorenwerke Bremerhaven (MWB) zeugen große Schuttberge von umfangreichen Abrissarbeiten. Der Hafen braucht mehr Platz.
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) ruft am Donnerstag erneut zu Warnstreiks auf. Es geht um den aktuellen Tarifstreit mit dem Zentralverband der Deutschen Seehafenbetriebe. Dieses Mal trifft es diesen Hafen an der Küste.
Wie geht es der Logistikbranche im Land Bremen? Die aktuelle Blitzumfrage der Bremischen Hafen- und Logistikvertretung (BHV) ergab kein einheitliches Bild. Klarer ist das Ergebnis bei der Beschäftigungslage.
Das Wachstum beim Containerumschlag in Bremerhaven hält an. Nachdem die Zahlen für das erste Quartal dieses Jahres ein zweistelliges Wachstum am Bremerhavener Containerterminal ausgewiesen hatten, bestätigen die neuesten Werte den positiven Trend.
Bremerhavens Oberbürgermeister ist „verwundert“. In Berlin warten 900.000 Euro für den historischen Dampfer „Welle“ und trotzdem fragt der Verein bei der Stadt nach Geld? Stellt sich der Verein also „blöd“ an? Wir haken nach.
Wer darf im Hafen in sensiblen Sicherheitsbereichen arbeiten, wer nicht? Beim Thema Zuverlässigkeitsprüfung setzt der Senat auf Verschärfung, um die organisierte Kriminalität zu bekämpfen. Dabei schießt er über das Ziel hinaus, lautet der Vorwurf.
Der Blick auf die Wirtschaft im Land Bremen ist anstrengend. „Rückläufig“, „Minus“, „dramatischer Rückgang“. Matthias Fonger von der Handelskammer ist richtig erleichtert, als er mit dem Containerumschlag einen Lichtblick präsentieren kann.
Die Hafenarbeiter fordern mehr Geld, die Arbeitgeber bleiben hart. Die Tarifrunde der deutschen Seehafenbetriebe bleibt am Dienstag ohne Ergebnis. Verdi-Vertreter haben für diesen Fall mit Streik gedroht.
Bei der Aktionärsversammlung zeigte sich BLG-Chef Frank Dreeke zuversichtlich. „In zwei Jahren ist Bremerhaven wieder komplett voll“, sagte er mit Blick auf den Containerumschlag in Bremerhaven. Jetzt wird klar, was ihn so optimistisch macht.
Mit Warnstreiks kämpfen die Beschäftigten im Hafen um eine Lohnerhöhung. Container bleiben stehen, die logistischen Abläufe geraten ins Stocken. Und irgendwann fehlen die Dinge. In den Betrieben, in den Lieferketten und dann im Handel.
Die 126 Meter lange Megayacht „Octopus“ ist auf der Lloyd Werft nach einem siebenmonatigen Aufenthalt im Schwimmdock III nun wieder ausgedockt worden. Das Schiff verlässt Bremerhaven offenbar Ende Juni.
Die Hafenarbeiter streiken erneut – auch in Bremerhaven. Zum dritten Verhandlungstag ist ein zentraler Streiktag am Montag in Hamburg geplant. Auch in Bremerhaven legen Mitarbeiter die Arbeit nieder. Verdi verrät, wie viele.
Das Kreuzfahrtschiff „Villa Vie Odyssey“ sollte eigentlich schon längst im Rahmen einer dreieinhalbjährigen Weltkreuzfahrt unterwegs sein, liegt aber immer noch mit Problemen am Ruder im Trockendock von Harland and Wolf in Belfast.
Der Bund muss den Häfen helfen, die Milliarden für Investitionen benötigen. Immer wieder gab es den Appell in Richtung Berlin. Bislang ohne Erfolg. BLG-Chef Frank Dreeke hat inzwischen die Hoffnung verloren. Und das nicht nur bei diesem Thema.
Sie glänzt und klingt würdevoll – wie es sich für das letzte deutsche Vollschiff gehört: Das Museums- und Hotelschiff „Schulschiff Deutschland“ Bremerhaven hat eine neue Schiffsglocke. Eine Sache wird an Deck aber immer abmontiert.
Die Containerbrücken in Bremerhaven stehen hoch, Laster werden nicht beladen, Schiffsladungen nicht gelöscht – die Gewerkschaft Verdi ruft, die Hafenarbeiter legen am Mittwoch die Arbeit nieder – nicht nur in der Frühschicht. Das hat Folgen.
Nach der Insolvenz im vergangenen Jahr brennt der Ofen wieder bei Nordceram. Aber die Zeiten sind weiterhin schwierig. Der neue Eigentümer des großen Fliesenwerks im Fischereihafen beschreitet deshalb ungewöhnliche Wege.
Ohne ihn würde etwas fehlen im Neuen Hafen: Der Dampfeisbrecher „Wal“, eines der Traditionsschiffe der Schiffahrts-Compagnie Bremerhaven, ist nach einem neunwöchigen Werftaufenthalt wieder an seinem angestammten Platz und bereit für neue Törns.
Echte Bremerhavener Wertarbeit haben die Schiffsbauer auf der Seebeckwerft vor 38 Jahren abgeliefert: Die „Princess Seaways“ und ihr Schwesterschiff, die „King Seaways“, sind auf der Nordseeroute der Reederei DFDS noch unermüdlich im Einsatz.
Jeder soll das „SOS“ der „Welle“ hören: Der Förderverein vertagt die Entscheidung zur Vereinsauflösung um zwei Monate. Fließt dann keine Förderung, könnte ein bedeutsames Denkmal dem Untergang geweiht sein – schon wieder.
Dass das maritime Erbe Bremerhavens in Gefahr ist, kommt in jüngster Zeit häufiger vor. Unsere Autorin fürchtet, dass Bremerhaven bald seinen Ruf weg hat.
Die BLG hat das ehemaligen MWB-Gelände angemietet, um hier Autos und schweres Gerät zu verladen. Die Sorge, dass nun weiterer Frachtverkehr die Stadt belastet, ist groß. Das sagt die BLG dazu.
Die Schleuse am Neuen Hafen in Bremerhaven wird am Mittwoch (5. Juni) vorübergehend für alle Schiffe und Boote gesperrt. Der Termin ist der Auftakt zu einer Reihe von Instandhaltungsterminen von Bremenports im Juni.
Sie gilt als kleine Schwester der polnischen „Dar Mlodziezy“ und hat am Sonntag in Bremerhaven im Neuen Hafen festgemacht: An Bord der „Pogoria“ lernen jährlich viele Schüler den Alltag auf See kennen.
46 Container gingen verloren, als die „Mayview Maersk“ im Dezember 2023 in den Sturm Pia geriet. Jetzt lässt die Reederei mit der Bergung vor der dänischen Jammerbugt beginnen. Allerdings fehlt von 20 Containern noch jede Spur.
Sie ist eine künstlerische Bereicherung für Bremerhaven, doch in der Nacht raubt Sirenengesang dem Seemann den Schlaf: Die Rede ist von der Klanginstallation des Deutschen Auswandererhaus am Neuen Hafen. Deshalb wird sich bei „Triad“ etwas ändern.
Zu wenige aktive Mitglieder, das Geld ist knapp im Förderverein Dampfer „Welle“: Vorsitzender Jens Bode sorgt sich um den Fortbestand. Erbe wäre das Deutsche Schifffahrtsmuseum Bremerhaven. Was wäre also, wenn? Doch noch gibt es einen Lichtblick.
Die Diskussionen um die hohen Verluste beim Hafenumschlag in Bremerhaven gehen weiter. Nachdem Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD) die Frage nach der künftigen Nutzung der Flächen aufgeworfen hatte, äußert sich jetzt das Hafenressort dazu.
Am Mittwoch wird die Klappbrücke an der Schleusenstraße am neuen Hafen in Bremerhaven gewartet. Eine Routineuntersuchung. Dafür geht eine Stunde lang nichts im Verkehr. Der Termin wurde vorgezogen – das könnte an der „Mein Schiff 4“ liegen.
Jedes Jahr fordert der Senat einen Bericht zur Lage im Werftquartier. Schließlich wird hier künftig fast eine Viertel Milliarde Euro investiert. In Grundstücke, Kajen, Straßen und Brücken. Brücken? Da liefert der aktuelle Bericht eine Überraschung.
Erstmalig ist an der Bremerhavener Stromkaje die LNG-Bebunkerung eines Schiffes im „Ship-to-Ship“-Verfahren erfolgt. Verwendet worden ist dabei ein spezieller Schlauch. Kunde war die französische Reederei CMA CGM.
Die Hoffnung heißt Gemini. Das ist der Name der Allianz, die die Reedereien Maersk und Hapag-Lloyd schmieden. Sie soll den geschrumpften Containerumschlag in Bremerhaven wieder auf fünf Millionen Standardcontainer steigern. Und was passiert bis 2035?
Mit mehr als 1,8 Tonnen hat das Hauptzollamt Bremen im vergangenen Jahr in Bremerhaven die bislang größte Kokainmenge im Hafen aus dem Verkehr gezogen. Beim Blick auf die Entwicklung der vergangenen Jahre ist der Zoll äußerst besorgt.
Sie fahren raus, wenn andere Hilfe benötigen. Seenotretter sind für viele Menschen moderne Helden. So verwundert es nicht, dass eine Idee zum Geburtstag der Bremerhavener Seenotretter zu einer XXL-Aktion ehrenamtlicher Helfer geworden ist.
Verpasst Bremerhaven wieder den Anschluss? Grüner Wasserstoff wird künftig als Treibstoff der Energiewende in rauen Mengen benötigt. Der Import wird ein großes Thema, gerade für einen Hafen. Aber Bremerhaven ist nicht ans Wasserstoffnetz angebunden.
„Achtung“ ist noch deutlich zu verstehen, danach nur noch laut hallende Wortfetzen. Wenn der Hafentunnel in Bremerhaven eine Störung hat, bekommt das im Stadtnorden die ganze Nachbarschaft mit. Jetzt sind die Gründe für die jüngsten Vorfälle bekannt.
Als die Reederei MSC ankündigte, beim Hamburger Hafenbetreiber HHLA einzusteigen, gab es in Bremerhaven große Sorgen: Zieht MSC Umschlag ab? Jetzt setzt MSC ein Zeichen, dass Bremerhaven ein wichtiger Hafenstandort für das Unternehmen bleibt.
Bremerhaven am Weserdeich. Im Weserstrandbad geht Ungewöhnliches vor. Rechts liegen Gäste in blau-weißen Strandkörben. Sie genießen die Sonne. Links arbeiten Männer in blauen Overalls. Sie suchen nach Bomben.
Fast ein ganzes Jahr ist sie weg gewesen: Die „Elbe 3“ kehrt am Montag aus der Werft zurück. Die Masten des Schiffes machen es nötig, dass die Brücken geöffnet werden. Das ist es Spektakel für Schaulustige. Autofahrer müssen mit Wartezeit rechnen.
Bremerhaven hat in den vergangenen Jahren erheblich an Umschlag verloren. Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD) stellt deshalb auch die Frage nach der künftigen Nutzung der freien Hafenflächen: Müssen Eurogate und BLG Platz für andere Betriebe machen?
Die Zeit des Lohnverzichts ist für die Beschäftigten am BLG-Autoterminal Bremerhaven (ATB) vorbei. Hier werden nach verlustreichen Jahren wieder schwarze Zahlen geschrieben. Bei Eurogate gibt es hingegen einige Probleme.
Bremerhaven hat seit 2012 fast ein Drittel seines Umschlags verloren. Und derzeit deutet wenig auf eine Kehrtwende. Was bedeutet das für die Arbeitsplätze im Hafen? Und was bewirkt dann die Automatisierung?
Der Seedeich ist wieder geöffnet. Lastwagen mit Sand verschwinden durch die Zufahrt. 1,4 Kilometer Deich werden sturmflutsicher gemacht. In dieser Saison ist der zweite Teil an der Reihe. Für Spaziergänger ist der Bereich tabu. Aus gutem Grund.
Im Zuge der Umgestaltung des Geländes rund um die ehemalige Seebeck-Werft im Fischereihafen zum Werftquartier sind jetzt ältere Stahlpontons verkauft worden. Auch alte Werftkrane sind abgebaut worden.
In den vergangenen zehn Jahren hat Bremerhaven ein Drittel seiner Fracht verloren. Zuletzt brach der Autoumschlag um 37 Prozent ein. Die Politik ist alarmiert, aber ratlos. In der Bürgerschaftsdebatte wurde der Schwarze Peter hin- und hergeschoben.
Ein Wasserrohrbruch mit Folgen an der Kreuzung Cherbourger Straße/Langener Landstraße in Bremerhaven: Aus der Vollsperrung ist eine Teilsperrung geworden. Anwohner beklagen braun-gelbliches Wasser und für den Steuerzahler bleiben viele Fragen offen.
Vor einem Jahr wurde der Grundsatzbeschluss für den Energy-Port gefasst. Dann wurde es still um den künftigen Hafen für den Umschlag von Windkraftanlagen und Wasserstoff. Untätig war man aber nicht. Und jetzt wird das Projekt sogar zur Chefsache.