Alle Artikel zum Thema: Forschung

Willkommen, „Polarstern“! Das Forschungsschiff des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung ist nach gut viermonatiger Arktis-Saison zurück in Bremerhaven.

Beim Bundesumweltwettbewerb wurden junge Forscher für ihre Projekte zum Klimaschutz ausgezeichnet. Das Klimahaus Bremerhaven unterstützt sie mit Preisgeldern und lädt die Gewinner zu einem Besuch der Wissens- und Erlebniswelt ein.

Das Forschungsprojekt AGELESS untersucht, wie Meereslebewesen in internationalen Gewässern vor den Folgen des Klimawandels geschützt werden können. Nun sollen durch innovative Methoden und internationale Zusammenarbeit Lösungen entwickeln.

Bei „Highlight am Sonntag“ steht einmal im Monat ein besonderes Exponat des Deutschen Schifffahrtsmuseums im Blick. Am 26. Mai, 15 Uhr, stellt Mapex-Wissenschaftlerin Pia Götz den Chinesischen Kompass vor zur Ausstellung „Seh-Stücke - Maritimes digital entdeckt“. Bis 3. November sind 24 Digitalbbilder der Exponate an einer Black-Box zu sehen. (pm/lit)

Die Meeresforscher des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung mit Sitz in Bremerhaven feiern am heutigen Donnerstag groß in Berlin. Und es kommen Menschen aus 40 verschiedenen Länder der Welt ins Naturkundemuseum.

Der bundesweite Verein Ärzte gegen Tierversuche (ÄgT) rückt zum Internationalen Tag zur Abschaffung der Tierversuche seine Liste von mehr als 900 Tierversuchslaboren in Deutschland in den Vordergrund. Der Aktions- und Gedenktag, der weltweit am 24. April begangen wird, soll laut einer Mitteilung auf das Leid der Tiere aufmerksam machen. In 26 Städten finden 32 Aktionen statt, organisiert durch lokale Arbeitsgruppen des Vereins sowie andere Gruppen, meist am Sonnabend, 20. April. In Bremen wird derzeit die Entscheidung erwartet, ob Hirnforscher Andreas Kreiter an der Uni Bremen eine Neugenehmigung für seine Versuche an Primaten bekommen wird. Die Gesamtzahl im Rahmen von in Tierversuchen in Deutschland getöteten Tieren belief sich den Angaben zufolge im Jahr 2022 auf mehr als vier Millionen. (pm/san)

„Rolling Home - wie ist Krabbenpulen in Deutschland wieder möglich?“ ist ein Vortrag am Mittwoch, 17. April, 19 Uhr, in Wremen im Museum für Wattenfischerei überschrieben. Auf Einladung des Wremer Heimatkreises berichtet Dr. Arne Schröder (Thünen-Institut Bremerhaven) über das im März 2022 gestartete Forschungsprojekt, das mit rund 2,3 Millionen Euro gefördert wurde. Unter Federführung des Thünen-Instituts für Seefischerei in Bremerhaven war es Ziel des auf drei Jahre angelegten Projektes, Krabbenfischerei in norddeutschen Küstenorten nachhaltig und zukunftsfähig aufzustellen. Wer die Vortragsveranstaltung besuchen möchte, wird wegen des begrenzten Platzangebots gebeten, sich unter 0170-1852871 anzumelden. (pm/lit)

Die Schiffe im Museumshafen des Deutschen Schifffahrtsmuseums (DSM)/Leibniz-Institut für Maritime Geschichte sind wieder täglich geöffnet. Damit startet auch die Saison der Funkerin an Bord des Hochsee-Bergungsschleppers „Seefalke“. Los geht es am Ostermontag, 1. April. Dann sollen auf der „Seefalke“ die Drähte heiß laufen: Funkerin Marita Westphal-Blome schickt Nachrichten in die Welt und nutzt das neue Sonderrufzeichen, das anlässlich des 100. Geburtstages der „Seefalke“ eingerichtet wurde. Interessierte können ihr dabei laut Mitteilung des DSM in der Zeit von 13 bis 17.45 Uhr über die Schulter schauen und selbst das Morsen ausprobieren. Wer es schafft, seinen Namen in Kurzzeichen zu senden, erhält ein Diplom und eine kleine Osterüberraschung. (pm/yvo)

Die Universität Bremen zieht im Streit um Tierversuche vor das Bundesverfassungsgericht. Die Klage richtet sich nach Angaben der Uni vom Dienstag gegen Teile des neuen Hochschulgesetzes, mit dem Bremens Regierung Tierversuche stark einschränkt. Zuerst hatte „buten un binnen“ von Radio Bremen berichtet.

Im Fall der Kündigung einer Wissenschaftlerin wegen angeblicher nicht genehmigter Tierversuche haben sich die Forscherin und das Max-Planck-Institut in Göttingen auf einen Vergleich geeinigt. Wie das Arbeitsgericht in Göttingen am Mittwoch mitteilte, verständigten sich die Wissenschaftlerin und das Institut in einem schriftlichen Verfahren darauf, das Arbeitsverhältnis einvernehmlich rückwirkend zum 31. Januar dieses Jahres zu beenden. Das Max-Planck-Institut werde aus der außerordentlichen Kündigung keine Rechte mehr herleiten, teilte das Gericht weiter mit. Zu einer Verhandlung in dem Kündigungsschutzverfahren kommt es demnach nun nicht mehr.