Das Wilstedter Pflegeheim „Haus Wilstedt“ ist seit fast zwei Wochen schon das Gesprächsthema Nummer eins. Nicht nur in Wilstedt, sondern auch bundesweit. Der Grund: Zehn Mitarbeitern aus Kolumbien droht die Abschiebung. Was jetzt geplant ist.
Jedes Wochenende blickt die ZEVENER ZEITUNG zurück auf die Woche in Zeven und Umgebung. Wo hakte es? Was wurde versäumt? Was lief gut? Dieses Mal blicken wir ins Pflegeheim nach Wilstedt. Dort sollen Pflegekräfte aus Kolumbien abgeschoben werden.
Von Entspannung ist im „Haus Wilstedt“ keine Rede. Noch immer droht den dort beschäftigten Kolumbianern die Abschiebung. Auch wenn eine Rückführung am Donnerstag nicht stattfand, besteht weiterhin Sorge. Jetzt schaltet sich der Landrat ein.
Jahrelang gearbeitet, um dann im Pflegeheim zum Sozialfall zu werden? Genau so sieht es aus. Der Anteil, den Pflegebedürftige tragen müssen, ist enorm gestiegen. Im Land Bremen liegt er bei 3070 Euro im Monat. Ein Riesenproblem. Was ist die Lösung?
16 Mitarbeiter hat die Bremer Heimaufsicht, um die Pflegeheime und -einrichtungen im Land Bremen zu kontrollieren. Doch vier Stellen sind davon derzeit unbesetzt. Wie wirkt sich das auf die Kontrollen aus?
Mit einer durchschnittlichen Rente ist ein Platz im Pflegeheim nicht mehr zu bezahlen. Viele Menschen sorgen sich daher vor dem Älterwerden, berichtet der Sozialverband. Er erhebt Forderungen und nennt Zahlen für den Landkreis Rotenburg.
Mitten im Ort, umgeben von Einkaufsmärkten, Ärzten und anderen Dienstleistern. Eigentlich ist die Lage für eine innovative Seniorenwohn- und -pflegeeinrichtung ideal. Doch das Vorhaben stockt. Und im Ort klafft eine riesige Baulücke.