Sport

Heeslinger SC will weiterhin oben mitmischen

Der Heeslinger SC gehört in dieser Saison zu den stärksten Heimmannschaften der Oberliga. Am Sonnabend will die Elf von Malte Bösch ihre Heimstärke demonstrieren und drei Punkte gegen den VfL Oldenburg (Anpfiff: 17 Uhr) einfahren.

HSC

Während Malte Bösch, hier mit Noel Lohmann und Abdul Gafar, im Sturm einige Alternativen hat, ist die Personalsituation im Defensivbereich aufgrund von Verletzungen ziemlich angespannt. Foto: Siegbert Demmer

Allerdings sind die Vorzeichen nicht allzu günstig. Die Personalsituation ist im Defensivbereich alles andere als rosig. Lenn Spremberg ist nach überstandener Bänderdehnung zwar wieder ins Training eingestiegen, doch ein Einsatz wäre verfrüht. "Ich hoffe, dass Lenn im Spiel gegen FC Verden wieder mit von der Partie ist", so Bösch.

Jarno Böntgen verletzte sich in Hannover und wird am Sonnabend ebenfalls nicht spielen können. Zu allem Überfluss konnte Oliver Gerken wegen einer starken Erkältung nicht trainieren. Ob er am Sonnabend auflaufen kann, ist ebenfalls mehr als fraglich. Mit Oliver Warnke und Maxi Köhnken, die beide privat verhindert sind und Peter Bolm, der aus beruflichen Gründen passen muss, fehlen drei weitere Spieler aus dem Kader.

"Um die Offensive mache ich mir überhaupt keine Sorgen. Trotz der Ausfälle haben wir immer noch genügend Alternativen. In der Abwehr sieht es schon anders aus. Gut möglich, dass Lennard Martens wieder in der Verteidigung spielen muss. In Hannover hat er die Position von Jarno Böntgen übernommen und seine Sache richtig gut gemacht", so Bösch.

Der HSC trifft auf einen Gegner, der in der laufenden Saison nicht unbedingt zu den torgefährlichsten Mannschaften zählt. Bislang hat der Tabellenneunte erst 19 Treffer erzielt. Drei davon gab es am vergangenen Wochenende beim deutlichen Sieg gegen Germania Egestorf/Langreder.

"Wer die Germanen mit 3:1 besiegt und in der Woche zuvor ein 1:1-Unentschieden gegen FSV Schöningen erkämpft, darf auf gar keinen Fall unterschätzt werden", so die mahnenden Worte des HSC-Coaches, der im heimischen Stadion einen weiteren Sieg einfahren will.

"Zum einen haben wir noch eine Rechnung mit Oldenburg offen. In der letzten Saison haben sie uns zu Hause mit 2:1 geschlagen. Zum anderen wollen wir in den letzten Begegnungen weiter punkten, denn nur dann können wir halbwegs beruhigt in die Vorbereitung auf die Rückrunde starten", so Bösch.

Aus Sicht des Heeslinger Coaches besticht die Elf von Patrick Degen durch ihre Dynamik im Spiel. "Wir treffen auf einen starken Gegner, der viele junge Spieler in seinen Reihen hat. Grundsätzlich müssen wir ähnlich agieren wie gegen Hannover. Wir dürfen den Gegner gar nicht erst zur Entfaltung kommen lassen, ihn permanent beschäftigen und unsererseits die entscheidenden Nadelstiche setzen. Wenn uns das gelingt, können wir jeden Gegner schlagen", so der HSC-Coach gegenüber der ZEVENER ZEITUNG.

Siegbert Demmer

Freier Mitarbeiter

Siegbert Demmer ist als freier Mitarbeiter für den Nordsee Medienverbund bestehend aus Nordsee-Zeitung, Kreiszeitung Wesermarsch und Zevener Zeitung tätig. Seine Berichte finden sich unter diesem Autorenprofil gesammelt wieder.

nach Oben