Zeven

Vorläufig müssen wir die Uhren noch umstellen

Alljährlich gibt es heftige Debatten um das für viele Menschen leidige Thema Zeitumstellung. In gut vier Wochen ist es wieder so weit, die Sommerzeit endet in der Nacht vom 26. auf den 27. Oktober. Unbekümmerte Gemüter können einfach eine Stunde länger schlafen. Andere Zeitgenossen wird das Prozedere irritieren, für Landwirte bringt es Veränderungen im Tagesablauf.

Die Termine für Sommer- und Winterzeit wurden in der EU bis Ende 2026 festgelegt, also wird uns die Umstellung der Uhren bis dahin erhalten bleiben. Am 30. März 2025 wird wieder an der Uhr gedreht, dann beginnt abermals die Sommerzeit. Was ist also aus der Abschaffung der Zeitumstellung geworden?

Einen Beschluss des Europa-Parlaments gibt es mittlerweile, nach einer EU-weiten Umfrage wurde die Abschaffung der Zeitumstellung 2019 beschlossen. Aber noch blockiert ein Streit zwischen der EU-Kommission und einigen Mitgliedsstaaten die angestrebte Reform. Es geht dabei um die Frage, ob die Sommerzeit bleibt, oder zur sogenannten Normalzeit zurückgekehrt wird.

Es gibt offenbar einige Hindernisse. Dazu gehören - wie man in verschiedenen Medien lesen kann - die Koordinierung von Fahrplänen und andere technische Fragen, die mehr Vorlauf brauchen.

In meinen Augen Dinge, die zu lösen sind. Ich wäre unbedingt dafür, die Sommerzeit beizubehalten. Die langen Abende von Mai bis September sind doch einfach zu schön. In der Winterzeit fahre ich in der Morgendämmerung zur Arbeit, und nach Feierabend ist es schon dunkel. Das kann man eben auch anders haben - ich wäre sehr dafür.

Andreas Kurth

Reporter

Andreas Kurth ist gebürtiger Rotenburger, hat dort das journalistische Handwerk gelernt. Er hat Politik und VWL in Hamburg studiert, mit dem Diplom abgeschlossen. Seit April 1993 ist er Redakteur bei der Zevener Zeitung.

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