Alle Artikel zum Thema: Naturschutz

Der BUND Unterweser lädt zum offenen Klönschnack ein für Donnerstag, 21. November, 18 bis 20 Uhr, im Nationalpark-Haus Wurster Nordseeküste (Dorum-Neufeld, Am Kutterhafen 1). Dr. Benedikt Wiggering, Mitarbeiter für Biodiversität und Monitoring der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer, berichtet über Salzwiesen im UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer: „Artenreich, Kohlenstoffsenke und Wellenbrecher - über das Potential der Salzwiese für Klima und Biodiversität“.

Die Philosophische Gesellschaft lädt zu zwei spannenden Veranstaltungen im November ein - und hofft auf reges Interesse.

In der Woche vom Montag, 30. September, bis zum Freitag, 4. Oktober, zieht das Naturschutzamt des Landkreises vom Kreishaus in das alte Gebäude der Commerzbank in die Rotenburger Innenstadt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind an diesen Tagen nur eingeschränkt telefonisch erreichbar, wie der Landkreis Rotenbugr mitteilt. Ab dem Montag, 7. Oktober, gelten wieder die bekannten Öffnungszeiten. Die Kontaktdaten des Amtes und der einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ändern sich nicht. Die Post kann weiterhin an das Kreishaus, Hopfengarten 2, 27365 Rotenburg (Wümme) geschickt werden. Die neue Adresse des Naturschutzamtes des Landkreises lautet Am neuen Markt 8, 27356 Rotenburg (Wümme).

Die Aktionswoche „Achtung Artenvielfalt“ läuft von Sonnabend, 7. Oktober, bis Freitag, 13. Oktober. Ziel: Mehr Aufmerksamkeit für Arten- und Biodiversitätsverlust.

„Mit Glück zur Nachhaltigkeit“ ist der Titel eines Vortrags, zu dem der Verein „Neue Pfade - Nachhaltig leben in Wurster Nordseeküste“ am Freitag, 6. September, 19 Uhr, ins Gästezentrum Wremen einlädt. Er handelt von Ansätzen in der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Referentin Antje Kirsch stammt aus Baden-Württemberg und hat dort das Konzept für das Programm „Nachhaltig lernen – Kinder gestalten Zukunft“ mitentwickelt.

Der niedersächsische Landtagsabgeordnete Marco Mohrmann hat die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, bis zum 31. August engagierte Waldschützer für die Niedersächsische Forstmedaille 2024 vorzuschlagen. Die Auszeichnung, die seit 2011 vergeben wird, ehrt Personen oder Institutionen, die sich in besonderem Maße für den Erhalt und Schutz der Wälder einsetzen. Mit einer Prämie von bis zu 3.000 Euro honoriert die Medaille ehrenamtliche Leistungen in Bereichen wie Naturschutz und Umweltbildung. Vorschläge können beim Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz eingereicht werden. Weitere Informationen und das Meldeformular sind online unter dem Themenbereich „Wälder für Niedersachsen“ auf der Webseite des Ministeriums verfügbar. www.ml.niedersachsen.de (pm/wil)

Die Ökologische NABU-Station Oste-Region (ÖNSOR) bekommt Geld vom Landkreis. 385.000 Euro - verteilt auf fünf Jahre. Das Geld fließt in ein Projekt für den Fledermausschutz in der Oste-Region. Der bewilligte Zuschuss stammt nicht aus Steuermitteln, sondern ist sogenanntes Ersatzgeld, das der Landkreis für Eingriffe in Natur und Landschaft zugesprochen bekommt. ÖNSOR ist eine Institution des NABU Landesverbandes Niedersachsen. Sie hat ihren Sitz in Bremervörde. Die Mitarbeiter der Bremervörder Station unterstützen in erster Linie die Landkreise Rotenburg und Stade in der Betreuung ihrer Schutzgebiete. Dem Naturschutz dient auch das Waldfledermaus-Projekt, das ÖNSOR mit der Revierförsterei Bevern durchführt. (tk)

In den vergangenen Wochen hat die Naturschutzorganisation wilde-natur.org in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Ria Bredemeyer 14 lebensgroße Rehkitz-Skulpturen in der Samtgemeinde Land Hadeln aufgestellt. Die Kunstinstallation soll auf die Gefahren für Rehkitze auf den Feldern aufmerksam machen und zum aktiven Engagement für ihren Schutz anregen. Bei diesem Projekt gab es sowohl positive, als auch negative Aspekte. „Positiv war, wie offen wir in jeder Gemeinde empfangen wurden. Negativ ist leider, wie viele Skulpturen beschädigt wurden“, so Elke Freimuth, Vorständin der Naturschutzorganisation. Die Organisatoren stellten fest, dass mehr als 50 Prozent der Skulpturen mutwillig beschädigt wurden. Unter www.wilde-natur.org/rehkitz gibt es weitere Informationen zum Schutz der Rehkitze. (pm/van)

Der Hegebruchgraben in Drangstedt, ein kleiner Bach, wurde in den vergangenen Monaten saniert. Im Auftrag der Stadt Geestland wurde der rund 80 Meter lange Abschnitt des Grabens einer naturnahen Renovierung unterzogen, um den ökologischen Zustand dauerhaft zu verbessern. Ursprünglich war der Hegebruchgraben künstlich angelegt worden, informiert die Stadt. Im Laufe der Zeit verrottete die alte Holzkonstruktion, und die Felssteine rutschten ab. Deshalb entschied sich die Stadt Geestland für eine umfassende Sanierung des Grabens. Die Stadt Geestland arbeitete mit der Unteren Wasserbehörde und der Unteren Naturschutzbehörde zusammen. „Bei der Planung haben wir uns eng mit der Politik und den Anwohnern abgestimmt“, betont Baubereichsleiter Heiko Ullrich von der Stadtverwaltung. (pm/kh)

Die Arbeitgemeinschaft Gartenlust und Blütensaum des Nabu veranstaltet wieder ihren Pflanzenmarkt mit heimischen Pflanzen. Er findet laut Mitteilung am Sonnabend, 27. April, von 11 bis 15 Uhr vor dem Rathaus 2 in Dorum statt. Daneben befindet sich der Schaugarten, der auch von der Nabu-Gruppe angelegt wurde und gepflegt wird. Dort können sich die Besucher des Markts viele Pflanzen und ihre Vergesellschaftung untereinander ansehen. Die Arbeitsgemeinschaft hebt hervor, dass heimische Pflanzen wichtig für das Überleben von Insekten, Vögel und für das gesamte ökologische System seien. Besucher werden gebeten, Kartons oder andere Behälter für die erworbenen Pflanzen mitzubringen. (pm/yvo)

Der BUND lädt am Dienstag, 16. April, 20 Uhr, zu einer Fledermaus-Führung im Bremerhavener Bürgerpark ein. Bei der Führung werden auch die Fledermauskästen kontrolliert, die der BUND in den vergangenen Jahren im Bürgerpark aufgehängt hat. Die Führung dauert circa zwei Stunden. Treffpunkt ist am Brunnen beim Bürgerpark-Eingang Bismarckstraße. (pm/yvo)

Watt? Es geht nicht nur um Vögel und Würmer? Das Nationalpark-Haus Wurster Nordseeküste bietet spannende Termine. Es beginnt mit einer Vogelführung.

Seit 2009 ist das Wattenmeer Unesco-Weltnaturerbe. Aber unter anderem wegen Projekten zur Öl- und Gasförderung steht es unter Druck. Umweltverbände fordern nun ein Eingreifen der Unesco.

Der Meeresbiologe Sascha Klöpper wird neuer Exekutivsekretär des Gemeinsamen Wattenmeersekretariats von Dänemark, Deutschland und den Niederlanden. Klöpper tritt das Amt offiziell an diesem Freitag, 1. März an, wie das Wattenmeersekretariat in Wilhelmshaven am Mittwoch mitteilte. Er folgt auf den Niederländer Bernard Baerends, dessen Amtszeit nach rund vier Jahren im vergangenen Juni ausgelaufen war. Klöpper arbeitet seit mehr als zehn Jahren in der Einrichtung und hatte diese zuletzt auch als Interimsleiter geführt. Das 1987 gegründete Gemeinsame Wattenmeersekretariat (Englisch: Common Wadden Sea Secretariat/CWSS) mit Sitz in Wilhelmshaven koordiniert die grenzüberschreitende Wattenmeerzusammenarbeit.

Die dreimonatige Lammzeit fordert die Schäfer in der Lüneburger Heide. Von Januar bis März halten sie sich rund um die Uhr bereit, um die Muttertiere zu unterstützen.

Das Wattenmeer ist beliebtes Ausflugsziel. Und der Status als Nationalpark ist einer neuen Studie zufolge für fast jeden fünften Gast Grund, die Region zu besuchen.

Exotische Tiere sind beliebt - aber Tierschützer bemerken immer wieder, dass Privatpersonen oft von der Haltung überfordert sind. Die Einführung einer behördlichen Meldepflicht könnte helfen.

Extremes Wetter, steigende Meeresspiegel und höhere Temperaturen im Zuge des Klimawandels setzen auch das Wattenmeer unter Druck, wie ein neuer Bericht zeigt. Forscher sorgen sich um mehrere Auswirkungen.