Alle Artikel zum Thema: Karstadt

Das alles muss weg: Die Drohnen-Aufnahme zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie groß das Ex-Karstadt-Areal ist, und wie stark der Abriss die Innenstadt verändern wird. Deutlich voneinander zu unterscheiden sind auch der Gebäudeteil aus den 1950er-Jahren vorne und der Erweiterungsbau aus den 1970er-Jahren. Wann der Beton-Koloss endgültig verschwunden ist, ist derzeit aufgrund von Asbest-Funden noch vollkommen offen.

Entwürfe zeigen, wie der private Investor „H.H. Wohnprojekt 24“ das Karstadt-Grundstück in Bremerhaven bebauen wollte. Der Investor ist aber inzwischen raus. Jetzt stellt sich die Frage: Welche der Ideen sollen in die neuen Pläne einfließen?

Die Stadt hat jetzt ihre Pläne fürs Karstadt-Grundstück offiziell vorgestellt: Stadtbibliothek und Jugendherberge sollen entstehen. Die Stäwog ist Bauherr. Verraten wurde auch, wann die Bauarbeiten beginnen und wann alles fertig sein soll.

Das Hin und Her um die Entwicklung des Karstadt-Geländes ärgert die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen + P. In einer Mitteilung äußert die Fraktion, dass Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD) die Öffentlichkeit getäuscht habe.

Einkaufsmöglichkeiten, Sicherheit und Sauberkeit, Gastronomie und Grün: Wie bewerten die Besucher der Fußgängerzone diese für eine Innenstadt wichtigen Punkte? Wir haben nachgefragt. Die Meinungen sind durchaus verschieden.

Erst wurde es heftig dementiert, dann sickerte endgültig die Behördenvorlage durch, nun die offizielle Bestätigung: Die bisherigen Pläne mit dem Karstadt-Gelände sind hinfällig. Die Stadt Bremerhaven will das Projekt nun selbst in die Hand nehmen.

Angesichts des Rückzugs des privaten Investors aus der Entwicklung des ehemaligen Karstadt-Areals ist es aus Sicht der Handelskammer nachvollziehbar, dass die Stadt Bremerhaven jetzt eine Entwicklung in kommunaler Eigenregie prüft.

Die Gespräche mit dem potenziellen Karstadt-Grundstück-Investor „H.H. Wohnprojekt 24“ gestalten sich derzeit offenbar schwierig - es ist schon die Rede von einem möglichen Aus der Zusammenarbeit. Der Magistrat widerspricht.

Das Treffen mit dem möglichen Investor für das Karstadt-Areal am Donnerstag soll konstruktiv und inspirierend gewesen sein. Von „sehr guten Gesprächen“ spricht Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD) am Freitag. Geplant ist eine Bürgerbeteiligung.

Was wird auf dem Karstadt-Grundstück gebaut? Darüber sprechen am Donnerstag Investorenvertreter, OB Melf Grantz (SPD) und ein Gestaltungsbeirat um Jörn Walter. Das Treffen soll hinter verschlossenen Türen im Klimahaus stattfinden.

Wenn Touristen zu Fuß unterwegs sind, nutzen sie gerne den Kartendienst „Google Maps“. Der berücksichtigt nun neuerdings, dass die Havenpassage gesperrt ist. Ein Erfolg für den Magistrat. Doch es soll noch mehr erreicht werden.

Der Wochenmarkt in der Innenstadt ist klein, aber beliebt. Ein kleines Juwel. Zuletzt ist sogar ein neuer Suppen-Stand hinzugekommen. Wegen der Auflösung des Vereins „City Skipper“ ist die Zukunft des Grünmarkts allerdings ungewiss.

Die Goldschmiede Hornung Groen besteht seit über 100 Jahren in Bremerhaven. Nun warnt der Eigentümer: Wenn der nördliche Teil der „Bürger“ nicht bald besser angebunden und aufgewertet werde, dann stehe es schlecht ums Geschäft. Ideen gebe es genug.

Die Firma Kusajda hat Banner am Bauzaun angebracht, mit dem das Karstadt-Gebäude eingezäunt ist. Insgesamt 56 Banner wurden bis Mittwoch aufgehängt. Sie sollen während des Karstadt-Abrisses Besucher mit Informationen versorgen. Wo geht's zum „Columbus Center“ und „Mein Outlet“? Wie läuft der Abriss des Karstadt-Hauses ab? Die Banner zeigen Lagepläne und QR-Codes, die zu Videos führen. Einige Flächen sind flotten Sprüchen vorbehalten, wie etwa „Zaungäste willkommen“.

Das Karstadt-Gebäude in Bremerhaven ist in seiner heutigen Form 1978 eröffnet worden. Doch hinter der 70er-Fassade schlummert noch der mit einem Architektenpreis prämierte Ursprungsbau von 1959. Viele Bremerhavener möchten ihn retten.

Joachim Haack möchte, dass sich die Stadt mehr um die Fußgängerzone kümmert. Discount-Kleiderständer stehen im Weg, Blumentöpfe gammeln vor sich hin, Plastikstühle stapeln sich. „Ein trauriges Bild“, sagt er. Zum Saisonstart müsse was getan werden.

Ein Investor kann sich vorstellen, auf dem Ex-Karstadt-Gelände in Bremerhaven zu bauen. Das Architekturbüro Gerber ist mit der Planung betraut. Das Unternehmen hat ein spannendes Portfolio. Was entstehen könnte? Wir haben ein paar Ideen gesammelt.

Bei der jüngsten Sitzung der Stadtteilkonferenz Mitte sind die City-Kaufleute zu Wort gekommen. Sie machen deutlich: Die Innenstadt in Bremerhaven ist mehr als nur das Karstadt-Grundstück. Zu hohe Mieten seien ein Hauptproblem.

Nun gibt es einen Interessenten für das Karstadt-Gelände. Dem Bremerhavener Magistrat ist es gelungen, mit einem Investor eine Anhandgabe-Vereinbarung zu treffen. Erste Pläne zur Bebauung sollen im Frühjahr vorliegen.

Rund 40 neue Wegweiser erklären jetzt Besuchern die Zugänge zum Columbus-Center und die Verbindungen zwischen Havenwelten und Fußgängerzone in Bremerhaven. Auslöser für die neue Beschilderung ist der Karstadt-Abriss.