Bremerhaven

Goldschmied mit Traditionsgeschäft warnt: „Lage in Fußgängerzone ist dramatisch“

Die Goldschmiede Hornung Groen besteht seit über 100 Jahren in Bremerhaven. Nun warnt der Eigentümer: Wenn der nördliche Teil der „Bürger“ nicht bald besser angebunden und aufgewertet werde, dann stehe es schlecht ums Geschäft. Ideen gebe es genug.

Jan Müller ist mit seiner Goldschmiede Hornung-Groen höchst unzufrieden mit der Bremerhavener Innenstadt.

Jan Müller mit seiner Goldschmiede Hornung Groen ist höchst unzufrieden mit der Bremerhavener Innenstadt. Foto: Scheschonka

Die Goldschmiede Hornung Groen ist Bremerhavenern seit Generationen ein Begriff. Meisterwerkstatt seit 1922. Das Geschäft gehört zur Innenstadt wie die Seehund-Skulpturen an der Preßburger Straße. Doch mit Schließung des Columbus-Center-Zugangs bei ehemals Karstadt ist beim Teilstück der Bürger Richtung Lloydstraße die Frequenz an Laufkundschaft drastisch gesunken. Der Inhaber Jan Müller steht in seinem Geschäft und warnt: „Wenn dieser Trend noch weitere acht Wochen anhält, dann wird es uns nicht mehr geben.“ Benachbarte Einzelhändler hätten ähnliche Erfahrungen gemacht. Durch die neue Wegeführung rund ums Columbus-Center habe man den Kundenstrom zu diesem Teilstück der „Bürger“ praktisch gekappt, es werde kaum noch etwas verkauft. Die Geschäfte im südlichen Teil der Fußgängerzone Richtung Theodor-Heuss-Platz hätten diese Probleme nicht, wo die bekannten Eingänge zum Columbus-Center noch vorhanden seien.

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