Alle Artikel zum Thema: Abfall, Müll und Entsorgung, Recycling

Wieder Stadtpark Lehe, wieder Abfall zurückgelassen, wieder keine Verursacher in Sicht: Auch an diesem Sonntag wurde im Stadtpark viel Müll zurückgelassen. Eine nachhaltige Lösung scheint nicht in Sicht.

Kiloweise Zigarettenkippen, Plastik oder Taue. Beim Hafenputz kommt Müll und Unrat zusammen. Mit Partnern veranstaltet das Hotel- und Boardinghouse „Im Jaich“ den dritten „Bremerhavenputz“. Und dieses Mal macht eine ganz besondere Truppe mit.

Das Müllproblem im Stadtpark Lehe an manchen Tagen ist bekannt. Aber wer ist dafür verantwortlich? Wer schafft Abhilfe? Nach der Stadtverwaltung haben wir jetzt die Nutzer des Parks gefragt. Hier ist ihre Sicht.

Der Stadtpark Lehe ist immer mal wieder mit einer größeren Menge Abfall vermüllt. Anwohner beklagen sich über den Zustand des Parks und speziell des Kinderspielplatzes. Hier erklärt die Stadt, was sie gegen das Problem tut.

Auf Spielplätzen sollen Kinder sich austoben, in Stadtparks Bürger Erholung finden. An manchen Tagen aber verkommen die Grünflächen in der Stadt zu Müllhalden, im Sand lauern Gefahren für Kinder. Eltern sind besorgt.

Der Mensch hat offenbar zu viel Spaß am Kaufen. Klamotten der angesagten Läden sind günstig. Da kann man gleich zwei Oberteile mehr kaufen. Aber Fast Fashion landet meist genauso schnell wieder im Altkleidercontainer, wie sie gekauft wurde. Daher ist der Kleidershop des DRK ein guter Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit. Was der einen nicht mehr gefällt, kann die andere noch gut gebrauchen und das zu einem Preis, den sich auch Menschen leisten können, die mit einem schmalen Budget auskommen müssen. Ich benutze an dieser Stelle bewusst die weibliche Form, denn Frauenbekleidung macht den absolut größten Teil dessen aus, was in den Sammelcontainern des Kleidershops landet. Was ich allerdings nicht nachvollziehen kann, ist die Annahme, dass dort, wo gebrauchte Kleidung gesammelt wird, auch Müll entsorgt werden kann. Da werden Dinge in die Container geworfen, die keinerlei Ähnlichkeiten mit Bekleidung haben. Und an dieser Stelle auch noch einmal der Hinweis, dass es für Haushaltsauflösungen spezielle Firmen gibt. Was bei der Oma in den letzten 30 Jahren im Keller so langsam mit Schimmel überzogen wurde, gehört nicht zu der Art Bekleidung, die andere Menschen noch kaufen wollen.

Gut 60 Mülltonnen blockieren den Fußweg in Bremerhaven an der Rutenbergstraße/Ecke Hopfenstraße. Der Müll wird nicht abgeholt. Dass es wegen einer Baustelle in der Nachbarschaft ein Problem geben könnte, hätten die Anwohner gern vorab gewusst.

Das Müllheizkraftwerk in Bremerhaven bekommt einen neuen Ofen. Die NORDSEE-ZEITUNG erklärt, warum der große Kran schon so lange an der Anlage steht und wie die Verantwortlichen sicherstellen, dass jeder seinen Abfall loswird.

Landesweit ist Rotenburg der einzige Kreis, der seinen Bürgern keine braune Tonne vor die Tür stellt. Umweltministerium und Kreisverwaltung verhandeln über einen „Dritten Weg“. In Aussicht steht ein Biotonnen-Testlauf in einer Stadt.

Die Schulentwicklungsplanung „Masterplan Schule“ in Schiffdorf ist in vollem Gange. Sie wurde mit einer Kick-Off-Veranstaltung im Februar begonnen. Das teilte der Schiffdorfer Bürgermeister Hendrik Wärner (CDU) dem Ortsrat in Sellstedt mit.

Deutschland müsste seine Abfälle besser trennen. Zu viele Rohstoffe werden verschwendet. Dabei ist nicht mangelndes Interesse das Hindernis bei der Mülltrennung, wie eine aktuelle Umfrage des Rohstoffversorgers ALBA zeigt.

Achtlos weggeworfene Verpackungen, leere Flaschen und vieles mehr haben Mitglieder der Dorfjugend Ostereistedt eingesammelt, um das 900-Seelen-Dorf von herumliegendem Müll zu befreien. Nach Angaben der Dorfjugend hat sich die Sammelaktion bedauerlicherweise mehr als gelohnt. Die blauen Säcke waren schnell gefüllt, denn es wurde einiges an Unrat aufgefischt - darunter auch skurrile Sachen, wie ein altes Gebiss. Foto: privat

Zum zweiten Mal trafen sich Klein und Groß in Rockstedt, um im Dorf und der Feldmark von Rockstedt Müll zu sammeln. In kleinen Gruppen legten alle motiviert los. Zum Mittag fanden sich alle mit gut gefüllten Säcken beim „Haus im Löh“ ein, um die Aktion bei Getränken und Bratwurst ausklingen zu lassen. Der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde Ostereistedt, Volker Borchers, freut sich „dass sich wieder so viele Fleißige im Dorf gefunden haben. (pm/mar)

Die Mitglieder des Brilliter Ortsrates sowie der ortsansässigen Vereinsmitglieder und freiwillige Bürger von Jung bis Alt haben kürzlich alle Straßenränder und Plätze in der Ortschaft gesäubert. Auch in diesem Jahre wurde wieder viel Müll, aus der Natur gesammelt. „Besonders schlimm empfanden die Helfer, die achtlos entsorgten Verpackungen an den Straßenrändern. Wir appellieren an die Umweltsünder, fachgerechte Entsorgung in den Mülltonnen“, betonte Ortsbürgermeister Ingo Bollmeyer, der sich bei allen Beteiligten für den Einsatz bedankte. Bei einem anschließenden Snack im Feuerwehrhaus Brillit, klang der Arbeitsdienst heiter aus. Bei einem anschließenden Snack im Feuerwehrhaus Brillit klang der Arbeitsdienst heiter aus. (bz/ts)

Zum alljährigen Dorfputz in Kalber waren jetzt wieder Groß und Klein eingeladen, dem Dorf seinen Glanz zurückzugeben. In kleinen Gruppen teilten sich die Dorfbewohner auf. Nach getaner Arbeit die auf der To-do-Liste abgehakt wurde, fanden sich alle beim gemeinsamen Mittagessen wieder. Nachmittags wurden noch die Beete am Dorfgemeinschaftshaus und Feuerwehrhaus gepflegt. Ein arbeitsreicher Tag endete in geselliger Runde und netten Gesprächen am Sportplatz in Kalbe. (pm/mar)

Bauschutt, Berge von Folien und Reifen in der Feldmark, ein Teil davon im Landschaftsschutzgebiet. So kommentiert Thorsten Kratzmann das illegale Treiben:

Deutschland gehört EU weit zu den Schlusslichtern bei der Ausweisung von Schutzgebieten. 14 Prozent der Fläche des Landkreises sind geschützt. Im Kreistag wird am Zuschnitt einiger Schutzgebiete Kritik laut.