Der Mensch hat offenbar zu viel Spaß am Kaufen. Klamotten der angesagten Läden sind günstig. Da kann man gleich zwei Oberteile mehr kaufen. Aber Fast Fashion landet meist genauso schnell wieder im Altkleidercontainer, wie sie gekauft wurde. Daher ist der Kleidershop des DRK ein guter Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit. Was der einen nicht mehr gefällt, kann die andere noch gut gebrauchen und das zu einem Preis, den sich auch Menschen leisten können, die mit einem schmalen Budget auskommen müssen. Ich benutze an dieser Stelle bewusst die weibliche Form, denn Frauenbekleidung macht den absolut größten Teil dessen aus, was in den Sammelcontainern des Kleidershops landet. Was ich allerdings nicht nachvollziehen kann, ist die Annahme, dass dort, wo gebrauchte Kleidung gesammelt wird, auch Müll entsorgt werden kann. Da werden Dinge in die Container geworfen, die keinerlei Ähnlichkeiten mit Bekleidung haben. Und an dieser Stelle auch noch einmal der Hinweis, dass es für Haushaltsauflösungen spezielle Firmen gibt. Was bei der Oma in den letzten 30 Jahren im Keller so langsam mit Schimmel überzogen wurde, gehört nicht zu der Art Bekleidung, die andere Menschen noch kaufen wollen.
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