Das Hinspiel im Oktober hatten die Zevener noch knapp mit 2:3 verloren. Jetzt ließ das Team von Spielertrainer Thorsten Möckel nichts anbrennen und entschied die Partie in drei Sätzen deutlich für sich – trotz einiger personeller Herausforderungen.
Vor der Partie musste Zeven auf den verletzten Marcel Leitenberger verzichten. Außerdem unterlief Möckel ein Missgeschick: Jason Walger, der eigentlich in der zweiten Mannschaft spielt, war zwar dabei, aber nicht auf dem Spielberichtsbogen eingetragen. Hinzu kam, dass Libero Philipp Tramm aus privaten Gründen das Spiel nach dem zweiten Satz verlassen musste.
Philipp Tramm und Axel Körner überzeugen auf der Libero-Position
Für ihn sprang Frauen-Trainer Axel Körner ein, der nach dem Sieg seiner Oberliga-Mannschaft in Lüneburg direkt nach Winsen geeilt war. Trotz dieser Umstellungen überzeugten beide Liberos, wie Möckel betonte: „Philipp und Axel haben auf ihrer Position eine sehr ordentliche Leistung gezeigt.“
Der erste Satz verlief weitgehend kontrolliert für Zeven. In der Mitte des Durchgangs setzte sich das Team ab und brachte den Vorsprung souverän mit 25:23 über die Ziellinie.
Im zweiten Durchgang muss Zeven sogar einen Satzball abwehren
Im zweiten Satz deutete zunächst alles auf einen weiteren ungefährdeten Durchgang hin. Zeven führte zwischenzeitlich mit vier Punkten, doch die Gastgeber kämpften sich zurück und hatten beim Stand von 26:25 sogar einen Satzball. Die Zevener blieben jedoch nervenstark und entschieden den Durchgang mit 28:26 für sich.
Der dritte Satz war lange ausgeglichen, ehe sich die Gäste am Ende entscheidend absetzten. Eine starke Aufschlagserie von Norman Behrens, die fünf Punkte in Folge einbrachte, drehte einen 20:21-Rückstand in einen 25:21-Erfolg. Damit war der 3:0-Sieg perfekt.
Trainer Thorsten Möckel lobt die starke Leistung seiner Mannschaft
Trainer Thorsten Möckel zeigte sich nach dem Spiel zufrieden: „Das war eine sehr gute Mannschaftsleistung. Alle haben gut gespielt.“ Besonders lobte er im Gespräch mit der ZEVENER ZEITUNG Robin Körner: „Er hat auf der Diagonalposition eine überragende Leistung gezeigt.“
In zwei Wochen wartet auf den TuS Zeven die nächste Herausforderung: ein Auswärtsspiel beim Tabellenführer SVG Lüneburg IV. Das junge Team, das aus Jugendspielern des Champions-League-Teilnehmers geformt ist, gilt als schwerer Gegner. Doch mit der starken Form und dem gestärkten Selbstbewusstsein aus dem Spiel gegen Winsen ist vielleicht auch dort etwas für den TuS möglich.