Zeven

Graue Brühe: Angler fürchten um die Oste

„Nicht schon wieder“ wird es Anglern durch den Kopf gegangen sein, als sie dieser Tage entdeckten, dass die Oste bei Weertzen einer grauen Brühe glich. Ein Jahr nach dem großen Fischsterben kam es zu einer Havarie an einer Suedlink-Bohrstelle.

Im Mai bei Wense: Die erste Horizontalbohrung führt den Bohrkopf unter der Kreisstraße nach Heeslingen hindurch.

Im Mai bei Wense: Die erste Horizontalbohrung führt den Bohrkopf unter der Kreisstraße nach Heeslingen hindurch. Bei der Bohrung nördlich von Weertzen unter der Oste hindurch ist es dieser Tage zum Austritt von Spülflüssigkeit in die Oste gekommen. Foto: Kratzmann

Anfang Mai begannen die Arbeiter der belgischen Firma De Romein bei Wense mit dem Mammutprojekt der deutschen Energiewende. Unter der Kreisstraße Wense-Heeslingen bohrten sie den ersten Suedlink-Tunnel im Kreis. Beim Bohren und Spreizen der Unterführung wird auch gespült und gepresst. Die Flüssigkeiten sind entweder unschädlich oder werden aufgefangen. An jedem Bohrloch steht eine mobile Kläranlage, schließlich legt der Übertragungsnetzbetreiber und Suedlink-Verantwortliche TenneT großen Wert auf Umweltschutz.

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