Alle Artikel zum Thema: Energiegewinnung

Erhebliche Diskussionen um den geplanten Solarpark Tiste hatte es im Vorfeld gegeben. Das Oberverwaltungsgericht hatte im April 2024 erhebliche Nachbesserungen beim Thema Ausgleichsflächen und technische Ausstattung gefordert. Dies hatte die Gemeinde umgesetzt und der Landkreis erteilte daraufhin die Baugenehmigung. Es gibt weiterhin kritische Stimmen. Es bleibt abzuwarten, ob die umgesetzten Ausgleichsmaßnahmen ausreichend sein werden. Seit dem 23. Oktober wird auf der Fläche nun gebaut. In einer Stellungnahme von Gemeindebürgermeister Stefan Behrens heißt es dazu:

Die Freiflächen-Photovoltaik beschäftigt Kommunen in ganz Niedersachsen. Das 2023 beschlossene Klimagesetz des Landes sieht vor, dass bis 2035 0,5 Prozent der Landesfläche für entsprechende PV-Anlagen bereitgestellt werden sollten.

Um den Hafenbetrieb nachhaltiger und klimaschonender zu gestalten, wäre eine Umrüstung des Rangierbetriebs auf erneuerbare Energien ein wichtiger Schritt. Jetzt wurden Einsatzmöglichkeiten alternativer Kraftstoffe bei Rangierlokomotiven untersucht.

Mitte 2026 muss der Plan auf dem Tisch liegen, der aufzeigt, wie Hauseigentümern in der Samtgemeinde Zeven der Abschied von fossilen Energieträgern gelingt. Mit der Auftragsvergabe beginnt nun die Arbeit.

Wenn das Unvermeidbare Realität ist, kann der Bürger von jedem Punkt im Landkreis drehende Rotoren sehen. 85 Windparks auf 8300 Hektar könnten entstehen. Mit dieser Planung geht der Landkreis ins Verfahren.

Ein kurzer Ausblick auf ein langwieriges Thema stand in der jüngsten Sitzung des Gnarrenburger Ausschusses für Bauplanung und Umwelt im Fokus: Windparks im Gemeindegebiet. Außerdem gab es einen großen Fortschritt für ein kleines Baugebiet in Brillit.

Die Windkraft ist auf dem Vormarsch. Weil ein gültiges Raumordnungsprogramm fehlt, preschen die Investoren voran. Allein auf dem Gebiet der Stadt Geestland sollen sich in den kommenden zwei Jahren bis zu 32 zusätzliche Rotoren drehen.

Erfolg für das Land Bremen am Freitag im Bundesrat: Auch die Hafeninfrastruktur bekommt den gesetzlichen Status „überragendes öffentliches Interesse“. „Energiewende ist nur mit deutschen Seehäfen möglich“, so Hafensenatorin Kristina Vogt.

Werden in den Gemarkungen der Orte Kührstedt/Alfstedt und Ringstedt neue Windräder aufgestellt? Die Alterric Deutschland GmbH hat einen entsprechenden Antrag auf den Weg gebracht. Bei den Bürgern regte sich im Ortsrat jetzt heftiger Widerstand.

Wenigstens 8288 Hektar muss der Landkreis für die Windenergienutzung bereitstellen. Wo Windparks entstehen könnten, ist Gegenstand der Beratungen im Planungsausschuss. 85 Vorranggebiete stehen zur Debatte. Das größte liegt westlich Hepstedts.

Wenn in vier Wochen der Planungsausschuss des Kreises über den verordneten Ausbau der Windkraftnutzung berät, wird ersichtlich, wohin die Reise geht. Mitte 2025 dürfte feststehen, wo sich alsbald Windräder drehen. Die Gemeinden reden dabei nicht mit.

Die Gesamtzahl der in Geestland installierten Solaranlagen beträgt aktuell 1.359 Anlagen. Das entspricht immerhin fast einer Fläche von 22 Fußballfeldern. Die installierte Leistung liegt bei insgesamt 34 Megawatt.

Wenn sich im Landkreis erst 800 Windräder in 80 Parks auf 8300 Hektar drehen, dann sprudeln die Geldquellen. Laut einer am Dienstag im Kreishaus vorgestellten Studie könnten 1,1 Milliarden Euro bis 2040 in den Kreis fließen. Doch Skepsis bleibt.

Alle Bramstedter Ortsratsmitglieder stimmten der Flächennutzungsplanänderung für das Repowering-Vorhaben des Windparks „Wittstedt II“ westlich Landesstraße 135 zu. Dort sollen maximal fünf Windräder mit der Leistung von je acht Megawatt stehen.