Streik in mehreren deutschen Häfen: Ab Donnerstag verhandelt die Gewerkschaft Verdi über die Gehälter der Hafenarbeiter. Die Arbeiter machen Druck – mit ganztägigen Streiks – auch in Bremerhaven. Der Streik wird verlängert und Neue Häfen kommen dazu.
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) ruft am Donnerstag erneut zu Warnstreiks auf. Es geht um den aktuellen Tarifstreit mit dem Zentralverband der Deutschen Seehafenbetriebe. Dieses Mal trifft es diesen Hafen an der Küste.
Die Hafenarbeiter fordern mehr Geld, die Arbeitgeber bleiben hart. Die Tarifrunde der deutschen Seehafenbetriebe bleibt am Dienstag ohne Ergebnis. Verdi-Vertreter haben für diesen Fall mit Streik gedroht.
Mit Warnstreiks kämpfen die Beschäftigten im Hafen um eine Lohnerhöhung. Container bleiben stehen, die logistischen Abläufe geraten ins Stocken. Und irgendwann fehlen die Dinge. In den Betrieben, in den Lieferketten und dann im Handel.
Mit einem Warnstreik wird am Dienstag von 6 bis 8 Uhr die Produktion beim Tiefkühlkosthersteller Frosta lahmgelegt. Grund: Die Tarifverhandlungen mit der zuständigen Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) stocken.