Bremerhaven

Verhandlungsrunde Seehäfen: Angebot weit entfernt von Wünschen der Arbeitnehmer

Die dritte Tarifverhandlungsrunde für die Seehäfen zwischen der Verdi und dem Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) ist nach zwei Tagen Verhandlungen ohne Ergebnis geblieben.

Verdi hatte die Seehafen-Beschäftigten aus mehreren Städten in dieser Woche zu einer zentralen Streikdemonstration in Hamburg aufgerufen.

Verdi hatte die Seehafen-Beschäftigten aus mehreren Städten in dieser Woche zu einer zentralen Streikdemonstration in Hamburg aufgerufen. Foto: Bodo Marks

Die Tarifverhandlungen sollen in vierter Runde Anfang Juli fortgesetzt werden, heißt es in einer Mitteilung. Der genaue Termin stehe noch nicht fest.

„Wir liegen noch weit auseinander“, sagte Verdi-Verhandlungsführerin Maren Ulbrich. Das von den Arbeitgebern vorgelegte Angebot sei nicht akzeptabel.

Erhöhung der Stundenlöhne gefordert

Gefordert wird eine Erhöhung der Stundenlöhne um drei Euro zum 1. Juni 2024 sowie eine entsprechende Anhebung der Schichtzuschläge. Dazu kommt die Nachholung der ausgebliebenen Erhöhung der Schichtzulagen im Tarifabschluss 2022, bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten.

„Es kommt darauf an, dass insbesondere die unteren Lohngruppen durch die Lohnerhöhungen finanziell entlastet werden. Die Inflation der vergangenen Jahre hat sie besonders schwer getroffen“, sagt Ulbrich.

Redaktion

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