Alle Artikel zum Thema: Sozialbereich

Joachim Schuster, 62-jähriger Politikwissenschaftler und früheres Mitglied des Europäischen Parlaments, ist neuer Vorsitzender des Paritätischen Wohlfahrtsverbands in Bremen. Er folgt auf Hermann Schulte-Sasse, der das Amt seit 2016 innehatte: Der ehemalige Leiter des Bremer Corona-Krisenstabes zieht sich nun zurück. Schuster möchte seine politische Erfahrung nutzen, um soziale Belange zu stärken. „Zugleich ist es mir wichtig, einen Beitrag zur Verwirklichung sozialer Gerechtigkeit zu leisten“, so Schuster in einer Pressemitteilung. Der Paritätische Bremen vertritt rund 200 gemeinnützige Organisationen, die in Bremen und Bremerhaven etwa 17.000 Menschen beschäftigen und sich vielfältigen sozialen Aufgaben widmen. Weitere Informationen im Internet: www.paritaet-bremen.de. (pm/axt)

Eine Doppel-Lesung mit Ciani-Sophia Hoeder und Gilda Sahebi findet im Rahmen seiner tekst-Lesereihe am Donnerstag, 31. Oktober, im Forum der Arbeitnehmerkammer in Bremerhaven (Barkhausenstraße 16) statt. Die Veranstaltung mit dem Titel „Vom Tellerwäscher zum Tellerwäscher. Die Lüge von der Chancengleichheit“ beginnt um 19.30 Uhr. Es geht laut der Ankündigung um Analysen zu sozialen und strukturellen Problemen: Hoeder beleuchtet, wie Klassenschranken und Diskriminierung Chancengleichheit verhindern. Und Sahebi zeigt auf, wie sich Rassismus als Denkstruktur festsetzt und unsere Demokratie bedroht. Der Eintritt kostet 8 Euro beziehungsweise mit Kammercard 5 Euro. Karten gibt es über die Geschäftsstelle der Arbeitnehmerkammer in Bremerhaven. Reservierungen sind möglich unter 0471/92235-15. (pm/axt)

Der Verein „Tandem“ lädt zum Trialog am Dienstag, 15. Oktober, um 18.30 Uhr in die Räume des Eigenart-Kunstraumes (Bremer Straße 11) zum Thema „Umgang mit Stigmatisierung“ ein. Die Angst vor Stigmatisierung – Vorurteilen und Verurteilung sowie Ausgrenzung und Ablehnung liegt in jedem Menschen. Insbesondere Betroffene von einer seelischen Beeinträchtigung haben es immer noch schwer in unserer Gesellschaft über ihre Erkrankung zu sprechen. Ist die Zeit reif für einen offenen Umgang?

Pflegeeltern können seit dem 1. August monatlich 850 Euro zusätzlich erhalten, wenn sie Elternzeit für die Aufnahme eines Kindes in Anspruch nehmen. Die Zahlung wird vergleichbar zum Elterngeld gewährt, um Verdienstausfälle zumindest teilweise auszugleichen. Das Modellprojekt ist zunächst bis Ende 2029 befristet. Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration hat es auf Antrag der Bremischen Bürgerschaft eingeführt.

Das Förderzentrum „Sailing in“ (Columbusstraße 2) setzt sich für die berufliche Zukunft von arbeitslosen Menschen über 25 Jahren aus Bremerhaven ein und ermöglicht Schulabschlüsse für Langzeitarbeitslose. In diesem Jahr können die einfache oder erweiterte Berufsbildungsreife (Hauptschulabschluss) nachgeholt werden, wie es in einer Pressemitteilung heißt.

Die Evangelische Jugend Wesermünde sucht Jugendliche, die ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) absolvieren möchten. Wer Interesse hat, der kann sich bei Kirchenkreisjugendwart Michael Hinrichs unter der Telefonnummer 04747/874822 oder per Mail (kjd.beverstedt@freun.de) melden. Er beantwortet auch Fragen. (pm/axt)

Soziales steht im Fokus der Stadtteilkonferenz Geestemünde am Donnerstag, 20. Juni, ab 18.30 Uhr im Ernst-Barlach-Haus. Besondere Themen sind die Suchthilfe der Awo und der Kinderschutzbund. Als Gäste werden die Leiterin des Sozialamts, Susanne Thielicke, und die Leiterin des Amts für Jugend, Familie und Frauen, Martina Völger, erwartet. (pm/san)

In der Sitzung des Ausschusses für Arbeit und Soziales machte Petra Coordes, sozialpolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen, laut Fraktionsgeschäftsstelle auf das Thema Altersarmut aufmerksam. Auf ihre Frage „Wohin fließt das Geld für die Aufsuchende Altenarbeit, das Bremerhaven seit 2021 im Rahmen des Landesprogramms lebendige Quartiere erhält?“ habe sie keine Antwort bekommen. Coordes habe betont, wie wichtig präventive Hausbesuche auch als Instrument im Kampf gegen Altersarmut seien. Daher sei das Projekt „Aufsuchende Altenarbeit“ so wichtig. „Wie allerdings das Geld vom Land für das Projekt in Bremerhaven genau verwendet wird, konnte mir in der letzten Ausschusssitzung niemand erklären“, so Coordes. Sie wolle sich dafür einsetzten, dass das Projekt in Zukunft funktioniert. (pm/van)

21,4 Prozent Bremer Kinder aus sozial schwachen Familien gehen aufs Gymnasium. Das ifo Institut bescheinigt Bundesländern große Unterschiede bei Bildungschancen. Das Bremer Ergebnis überrascht Yvonne Averwerser, bildungspolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion, nicht. „Zusammenhang soziale Herkunft und Bildungserfolg verfestigt sich. 46,9 Prozent der Kinder mit Sprachförderbedarf leben in schwachen Stadtteilen: Gröpelingen, Vahr, Huchting, Osterholz, Blumenthal.“

Der Kreisverband Wesermünde des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) lädt zu seiner Kreisversammlung ein. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 26. Juni, um 19 Uhr in der

Ist die Wunschstelle erst einmal gefunden, stellen sich meist viele Fragen zum Bewerbungsprozess: Wie punkte ich mit dem Anschreiben? Was gehört in den Lebenslauf? Wie überzeuge ich beim Vorstellungsgespräch oder Auswahltest? Soll ich eine Bewerbungsmappe noch per Post schicken oder läuft das alles digital? Und welche Rolle spielt „ChatGPT“ und das Thema Künstliche Intelligenz? Licht ins Dunkel bringen soll der nächste Abi-Chat am 10. April. Experten informieren von 16 bis 17.30 Uhr über das Thema „Anschreiben, Lebenslauf & Co. – so sieht die ideale Bewerbung aus!“.Die Teilnahme ist kostenlos. Interessierte loggen sich ab 16 Uhr ein unter http://chat.abi.de und stellen ihre Fragen im Chatraum. Die Antworten gibt es im Chatprotokoll im „abi“-Portal. (pm/axt) abi.de/interaktiv/chat

Die Mitglieder des Ausschusses für Jugend, Senioren, Sport und Soziales der Gemeinde Beverstedt treffen sich am Donnerstag, 11. April, um 19 Uhr im großen Sitzungssaal des Rathauses. Neben den Berichten des Bürgermeisters sowie über die Senioren und Jugendarbeit steht die Erhöhung der Eintrittsgelder und Einnahmen aus der Vermietung der Strandkörbe in den beiden Freibädern in Lunestedt und Bokel auf der Tagesordnung.

Wie für den Februar üblich, ist die Zahl der Arbeitslosen im zurückliegenden Monat leicht gestiegen. Im Bezirk der Agentur für Arbeit Stade waren 17.128 Personen arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote betrug, wie im Vormonat, 5,5 Prozent.