„Umgang mit Stigmatisierung“ - Tandem lädt zum Trialog ein

Der Verein „Tandem“ lädt zum Trialog am Dienstag, 15. Oktober, um 18.30 Uhr in die Räume des Eigenart-Kunstraumes (Bremer Straße 11) zum Thema „Umgang mit Stigmatisierung“ ein. Die Angst vor Stigmatisierung – Vorurteilen und Verurteilung sowie Ausgrenzung und Ablehnung liegt in jedem Menschen. Insbesondere Betroffene von einer seelischen Beeinträchtigung haben es immer noch schwer in unserer Gesellschaft über ihre Erkrankung zu sprechen. Ist die Zeit reif für einen offenen Umgang?

„Im kommenden Trialog möchten wir miteinander darüber sprechen, wie wir Stigmatisierung erleben, wie wir mit ihr umgehen und welchen gesellschaftlichen Umgang wir uns wünschen. Hierzu laden wir alle Akteure der Sozialpsychiatrie herzlich ein“, heißt es in einer Mitteilung des „Tandem“.

Der trialogische Gedanke hat zum Ziel, dass seelisch Krisenerfahrene, Angehörige, professionelle Begleiter sowie alle Interessierten ihre Gedanken, Gefühle und Erfahrungen zu einem bestimmten Thema austauschen können, um ein gemeinsames Verstehen zu finden.

Der Trialog ist ein Gemeinschaftsprojekt des „Tandem“, dem Agaplesion Diakonie-Klinikum Rotenburg, des Sozialpsychiatrischen Dienstes des Landkreises und findet mit Unterstützung der Gesellschaft für soziale Hilfen (GESO) im monatlichen Wechsel an den Standorten Bremervörde, Zeven und Rotenburg statt. Die Teilnahme ist kostenfrei.