Das gab Esprit am Mittwoch in einer Mitteilung bekannt. Der Geschäftsbetrieb soll bis auf Weiteres fortgeführt werden. Die rund 1500 betroffenen Mitarbeiter in Deutschland wurden informiert.
Europäisches Geschäft soll zukunftsfähig werden
Ziel sei, das maßgeblich aus Deutschland geführte europäische Geschäft zu restrukturieren und zukunftsfähig auszurichten, teilte das Unternehmen mit. Gespräche mit einem interessierten Finanzinvestor seien bereits geführt worden. Die Verhandlungen über den Erwerb der Markenrechte für Europa befinden sich demnach in einem fortgeschrittenen Stadium.
Esprit leidet an sinkenden Umsätzen
Esprit habe seit „seit geraumer Zeit unter sinkenden Umsätzen“ gelitten, sagte Rechtsanwalt Christian Gerloff. Betroffen von der Insolvenz sind wesentliche Teile des europäischen Geschäftes. Die Esprit-Töchter in Belgien und in der Schweiz hatten bereits im März 2024 Insolvenz angemeldet.
Auch in der Region gibt es Angebote
Bundesweit gibt es nach Unternehmensangaben 57 Filialen, in Europa 124. In der Region gibt es diverse Shop-in-Shop-Angebote. Unter anderem in Bremerhaven, Spaden, Bad Bederkesa, Beverstedt und Nordenham.