Von Beginn an hatte der eine Klasse höher spielende Gast aus Hesedorf/Nartum mehr Spielanteile. Die Gäste drangen zwar häufig bis zum Strafraum des FC Rüspel/Weertzen vor, doch dort war in den meisten Fällen Endstation. „Wir haben den Ball zu häufig vertändelt“, kritisierte Kevin Romer, der als spielender Co-Trainer den abwesenden Chefcoach Niklas Niestädt vertrat. Trotz der Feldüberlegenheit konnte sich der FSV nicht entscheidend durchsetzen.
Kampfstarke Rüspeler bieten dem Kreisligisten lange Zeit Paroli
Der Gastgeber aus Rüspel zeigte sich kampfstark und bot den Gästen vor allem durch schnelle Umschaltmomente Paroli. Allerdings fehlte auch hier die Durchschlagskraft. „Rüspel hat das gut gemacht“, räumte Romer ein.
In der 25. Minute fiel schließlich das 1:0 für die Gäste: Eine Flanke von Thore Littwitz erreichte Julian Stargardt, der den Ball über die Linie drückte. Mit dieser Führung ging es in die Halbzeitpause.
Drei Minuten nach Wiederanpfiff gleicht Rüspel/Weertzen aus
Doch Rüspel/Weertzen glich nur drei Minuten nach Wiederanpfiff aus. Nach einem Eckstoß von Niklas Behrmann lenkte FSV-Torhüter Thore Lohmann den Ball unglücklich ins eigene Netz.
Der zweite Durchgang blieb danach weitgehend ereignislos. Beide Teams kämpften um den Sieg, doch sowohl die weiter drückende FSV als auch der durch Konter gefährliche FC zeigten sich im letzten Drittel zu ungenau, um das Elfmeterschießen zu vermeiden.
Jens van Santen verwandelt den entscheidenden Elfmeter für die FSV
Im Elfmeterschießen verschossen beide Mannschaften zunächst je einen Elfmeter. Als der siebte Schütze des FC Rüspel/Weertzen vergab, behielt Jens van Santen die Nerven und verwandelte den entscheidenden Elfmeter, womit die FSV das Spiel mit 7:6 nach Elfmeterschießen für sich entschied.
Rüspel-Trainer Stefan Lobeck zeigte sich trotz des unglücklichen Ausscheidens zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Wir haben den Matchplan gut umgesetzt und es war kein Klassenunterschied festzustellen.“