Zeven

Nichts ist so verlässlich wie das schlechte Wetter

Es gibt nur wenig, auf das man sich zuverlässig verlassen kann. In Norddeutschland gehört das schlechte Wetter absolut dazu.

Andreas Kurth

Es gab früher das Sprichwort vom April-Wetter. „April, April, der macht, was er will.“ Das kennen die Älteren unter uns. In meiner Wahrnehmung können wir uns davon verabschieden, der April mit seinen Wetter-Kapriolen wird komplett überbewertet. Wechselhaftes und schlechtes Wetter ist ein ganzjährig zu beobachtendes Phänomen.

Und das macht in vielerlei Hinsicht schlechte Laune. Dem Sport-Redakteur macht es zudem das Leben schwer. Schon im Herbst und beginnenden Winter war es vor den Wochenenden immer ein Vabanquespiel, Berichterstattung und Seitenbedarf für den Montag zu planen. Spielausfälle in unbekannter Zahl drohten angesichts des Regens und der durchweichten Plätze. Und jetzt im Frühjahr scheint es nach kurzer Trockenzeit wieder weiterzugehen. Da gallert es eine Nacht so richtig, und in Anderlingen und Ippensen saufen die Plätze ab. In Hambergen hätte ich mit einem Ausfall gerechnet, aber da musste Heeslingen II antreten - und verlor kläglich. Das bessert die Laune dann überhaupt nicht.

Andreas Kurth

Reporter

Andreas Kurth ist gebürtiger Rotenburger, hat dort das journalistische Handwerk gelernt. Er hat Politik und VWL in Hamburg studiert, mit dem Diplom abgeschlossen. Seit April 1993 ist er Redakteur bei der Zevener Zeitung.

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