Die neue Sonderausstellung setzt sich mit der vielschichtigen Geschichte der deutsch-polnischen Beziehungen auseinander. Im Mittelpunkt stehen persönliche Geschichten und Erinnerungen von Menschen, deren Lebensweg von diesen Beziehungen geprägt ist. Die Ausstellung ist zweisprachig in Deutsch und Polnisch gestaltet, wie das Deutsche Auswandererhaus am Freitag mitteilte.
20 Jahre nach Polens EU-Beitritt
Die Ausstellung thematisiert die historische Entwicklung zwischen Polen und Deutschland, insbesondere anlässlich des 20. Jahrestages von Polens EU-Beitritt. Die Grenze zwischen beiden Ländern wurde seinerzeit offener und durchlässiger – ein Zustand, der sich heute durch neue politische Entwicklungen im Bereich der Migrations- und Grenzpolitik verändert. Die Schau nimmt die Besucher mit auf eine Reise durch 150 Jahre deutsch-polnischer Geschichte. Kuratorin Marie Grünter betont die Relevanz aktueller gesellschaftlicher Themen in der Gestaltung der Ausstellung. Besucher können an interaktiven Stationen ihre Fragen zur deutsch-polnischen Geschichte und deren Einfluss auf die Gegenwart und Zukunft erkunden. Ziel ist es, über persönliche Verantwortung in einer Einwanderungsgesellschaft nachzudenken. Der Eintritt ist im regulären Museumseintritt enthalten. (pm/axt)