Niedersachsens Krankenhäuser halten die bisherigen Vereinbarungen von Bund und Ländern zur Finanzierung der Kliniken für unzureichend. „An der dramatischen Lage vieler Krankenhäuser ändert sich absehbar gar nichts“, kritisierte der Vorsitzende der Krankenhausgesellschaft NKG, Hans-Heinrich Aldag, am Freitag. Bei den in Aussicht gestellten Liquiditätshilfen von bundesweit sechs Milliarden Euro für die Klinken in diesem Jahr handele es sich nur um vorgezogene Zahlungen bestehender Vergütungsansprüche. Insolvenzen würden dadurch nicht verhindert, sondern bestenfalls herausgezögert.