Es geht um den Schmuggel von 500 Kilo Kokain in Bremerhaven: Das Bremer Landgericht sieht es als erwiesen an, dass ein 27-jähriger Angeklagter bei der Zwischenlagerung der Drogen im Freihafen helfen wollte. Er muss für lange Zeit ins Gefängnis.
Ein zweistelliger Millionenbetrag wurde bei der Verurteilung von Drogendealern und Kokainschmugglern aus dem Hafen einkassiert. Und es kommen noch weitere Verfahren im Zusammenhang mit Kryptohandys wie EncroChat hinzu. Aber wer bekommt das Geld?
Es geht um den Schmuggel von rund 500 Kilo Kokain aus dem Bremerhavener Hafengebiet - bei einem Marktpreis von über 30.000 Euro pro Kilo geht der Wert weit in die Millionen. Ein 27 Jahre alter Angeklagter hat sich jetzt vor dem Landgericht geäußert.
Kein Pappenstiel: Ein 27 Jahre alter Angeklagter soll als Teil einer Bande in Bremerhaven versucht haben, 500 Kilo Kokain aus dem Hafen zu schmuggeln. Zum Prozessbeginn am Bremer Landgericht gab sich der Angeklagte selbstbewusst.
Wie das Landgericht Bremen mitteilt, beginnt am Mittwoch, 10. Juli, 9 Uhr, die Hauptverhandlung gegen einen 27-jährigen Angeklagten. Ihm wird unter anderem gemeinschaftliche Einfuhr von Betäubungsmitteln vorgeworfen.
Mit mehr als 1,8 Tonnen hat das Hauptzollamt Bremen im vergangenen Jahr in Bremerhaven die bislang größte Kokainmenge im Hafen aus dem Verkehr gezogen. Beim Blick auf die Entwicklung der vergangenen Jahre ist der Zoll äußerst besorgt.
Ein spektakulärer Prozess wegen Kokainschmuggels im Hafen ist am Mittwoch mit der Urteilsverkündung beendet worden. Die Anklage fußte auf den Aussagen eines Kronzeugen. Dessen Angaben sind für das Gericht glaubhaft. Die Folge sind hohe Haftstrafen.
Ein spektakulärer Prozess wegen Kokainschmuggels endet am heutigen Mittwoch mit der Urteilsverkündung. Die Anklage fußte auf den Aussagen eines Kronzeugen, der mehrfach unter Polizeischutz im Landgerichts Bremen ausgesagt hat.