Lichtenfeld hatte bis 2020 der AfD angehört, war dann ausgetreten und unter anderem bei „Bürger in Wut“ aktiv. Zuletzt war Lichtenfeld als Einzelabgeordneter in Landes- und Stadtparlament tätig.
Der Bremerhavener AfD-Gruppenchef Jürgewitz erinnert daran, dass die Partei „Bürger in Wut“ Lichtenfeld wegen möglicher Verbindungen ins rechtsextreme Milieu ausgeschlossen hatte. „Wer solche Personen mit vermeintlichen Verbindungen zu Rechtsradikalen in die Partei aufnimmt, schadet der AfD im Bundestagswahlkampf und untermauert das Bestreben des Verfassungsschutzes, die AfD letztendlich genau aus diesen Gründen zu verbieten,“ erklärt Jürgewitz. „Das wird der Bremer AfD im aktuellen Bundestagswahlkampf auf die Füße fallen.“
Lichtenfeld weist die Vorwürfe, Verbindungen in die rechtsextreme Szene zu unterhalten, vehement zurück, und geht dagegen an. Vielmehr habe „Bürger in Wut“ den falschen Vorwurf genutzt, um ihn loszuwerden, hatte Lichtenfeld immer wieder betont.