Bremerhaven

Jürgewitz kritisiert Bremer AfD wegen der Personalie Lichtenfeld

Der AfD-Gruppenchef im Bremerhavener Stadtparlament, Thomas Jürgewitz, hat seine Parteikollegen in Bremen scharf kritisiert. Hintergrund ist die Wiederaufnahme des Bremerhaveners Politikers Sven Lichtenfeld in die Bremer AfD.

Unter regem Publikumsinteresse beginnt die konstituierende Sitzung der Bremerhavener Stadtverordnetenversammlung im Forum Fischbahnhof. Thomas Jürgewitz, AfD.

Unter regem Publikumsinteresse beginnt die konstituierende Sitzung der Bremerhavener Stadtverordnetenversammlung im Forum Fischbahnhof. Thomas Jürgewitz, AfD. Foto: Lothar Scheschonka

Lichtenfeld hatte bis 2020 der AfD angehört, war dann ausgetreten und unter anderem bei „Bürger in Wut“ aktiv. Zuletzt war Lichtenfeld als Einzelabgeordneter in Landes- und Stadtparlament tätig.

Der Bremerhavener AfD-Gruppenchef Jürgewitz erinnert daran, dass die Partei „Bürger in Wut“ Lichtenfeld wegen möglicher Verbindungen ins rechtsextreme Milieu ausgeschlossen hatte. „Wer solche Personen mit vermeintlichen Verbindungen zu Rechtsradikalen in die Partei aufnimmt, schadet der AfD im Bundestagswahlkampf und untermauert das Bestreben des Verfassungsschutzes, die AfD letztendlich genau aus diesen Gründen zu verbieten,“ erklärt Jürgewitz. „Das wird der Bremer AfD im aktuellen Bundestagswahlkampf auf die Füße fallen.“

Lichtenfeld weist die Vorwürfe, Verbindungen in die rechtsextreme Szene zu unterhalten, vehement zurück, und geht dagegen an. Vielmehr habe „Bürger in Wut“ den falschen Vorwurf genutzt, um ihn loszuwerden, hatte Lichtenfeld immer wieder betont.

Jens Gehrke

Reporter

Jens Gehrke wurde in Bremerhaven geboren und ist seit 2011 im Verlag. Der Reporter, Jahrgang 1984,  fühlt sich im Cuxland genauso zu Hause wie in der Seestadt. Der Schwerpunkt liegt auf der Politik-Berichterstattung. Privat interessiert ihn vor allem der Sport.

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