Landkreis Rotenburg

Impfpässe gefälscht: Staatsanwalt fordert Haftstrafe für Stader Polizistin

Eine Zevenerin soll Dokumente gefälscht haben und steht in Stade vor Gericht. Im Prozess um die gefälschten Corona-Impfausweise hat der Staatsanwalt für die angeklagte Ex-Polizistin am Dienstag eine Freiheitsstrafe von zweieinhalb Jahren gefordert.

Bei der Kriminalpolizeiinspektion liegen Impfpässe unter einer Lupe, darunter ein aufgeschlagener Impfausweis mit einem Eintrag einer Corona-Impfung. Impfpässe wurden in der Corona-Zeit auch mal gefälscht.

Bei der Kriminalpolizeiinspektion liegen Impfpässe unter einer Lupe, darunter ein aufgeschlagener Impfausweis mit einem Eintrag einer Corona-Impfung. Impfpässe wurden in der Corona-Zeit auch mal gefälscht. Foto: Stefan Puchner

Damit müsste die 34-Jährige ins Gefängnis, denn eine Bewährungsstrafe ist bei der Strafhöhe nicht mehr möglich. Das Urteil wird für Donnerstag erwartet. Dass die Angeklagte nicht vorbestraft ist, wertete Staatsanwalt Dr. Lahmann zugunsten der ehemaligen Polizeibeamtin der Polizeiinspektion Stade. Mehr aber auch nicht. Als Polizeibeamtin - wenn auch noch in der Probezeit - habe sie eine Vorbildfunktion, was das Einhalten von Regeln betrifft, hielt der Staatsanwalt der Angeklagten aus Zeven vor. Doch sie selbst habe sich nicht an Regeln gehalten, obwohl sie als Ordnungshüterin andere zur Einhaltung von Recht und Gesetz habe anhalten müssen.

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