Kaum zu glauben, dass jemand ohne losfährt. Pavillon-Retter, Transportbügel für die Tetrapack-Mische und Knebel für nervige Vielquatscher bei deiner Lieblingsband: am besten, du nimmst gleich zwei Rollen mit. Vergessen? Beim Kiebitzmarkt am Feuerwehrkreisel kurz vier Kilometer vor dem Gelände kannst du dich eindecken.
Kleingeld nicht vergessen
„Aber beim Hurricane ist doch Kartenzahlung“ – schon. Aber nicht beim wohl wichtigsten Service, den du dir gönnen solltest: den Bollerwagenkids. Die nehmen nur Cash – dafür aber auch ziemlich viel Gepäck vom Bahnhof oder Parkplatz bis zum Campingplatz mit.
Noch kostengünstigere Alternative: der klassische Mülltonnentransport.
Was vergessen? Kein Problem!
Campingstuhl zu Hause gelassen? Macht nix! Am Stand der Beekelöwen kurz vor dem Gelände kannst du dich eindecken, auch mit Isomatte, Schlafsack oder Bierpongtisch.
Das boostet auch das Karma, denn die Unterstützer eines Kinderhospizes sammeln bei Festivalende Hurricane-Hinterlassenschaften, reinigen sie und geben sie im Folgejahr gegen Spende wieder ab. 100 Prozent nachhaltig – und vielleicht triffst du ja sogar deinen eigenen Stuhl wieder!
Kein Bock auf Festivalpreise?
Gönn dir 'ne Auszeit. Im Ort gibt‘s gleich zwei Eisdielen mit richtig leckeren Sorten und fetten Eisbechern. Einziger Nachteil sind die knapp zwei Kilometer Fußmarsch.
Die praktische Bauchtasche
Die erlebt gerade ihr Revival. Klar kannst du dein bestes Stück auch mit Handyband tragen – in die gern stylish über der Brust getragene Hüfttasche passen aber auch Regencape und Tempotücher. Praktisch, denn: Rucksäcke sind im Infield verboten.
Lebensretter: Bandana
Dein Wunsch ans Universum war ein regenfreies Festival? Selber Schuld, das heißt nämlich: Hurricanestaub! Die Rundum-Halstücher schützen vor Staublunge – und um dein Make-up brauchst du dir auch keine Sorgen mehr zu machen.
Schalt mal ab
Müde vom Moshpit? Mach mal Pause. Vom Hügel gegenüber der Blue Stage beim XXL-Hurricane-Schriftzug hast Du alles im Blick und noch ein paar Grashalme unter dir.
Falten gegen den Durst
Keine Lust auf Tetrapack? Faltbare Trinkflaschen dürfen mit aufs Gelände genommen werden, im Infield gibt es Trinkwasserstationen zum Auffüllen.
Lust auf Bierpong?
Wer keinen Tisch dabei hat: ein Wäscheständer tut´s auch!
Der frühe Vogel
Klingt bitter, aber: wenn du deine Lieblingsband ganz nah sehen willst, stellst du dich am besten schon beim Konzert vorher in den ersten Wellenbrecher – wer weiß, vielleicht entdeckst du so sogar neue musikalische Perlen?
Ulla Heyne ist als freie Mitarbeiterin für den Nordsee Medienverbund bestehend aus Nordsee-Zeitung, Kreiszeitung Wesermarsch und Zevener Zeitung tätig. Ihre Berichte finden sich unter diesem Autorenprofil gesammelt wieder.