Die Festival-Saison ist für mich die beste Zeit des Jahres. Festival bedeutet, Freiheit, Menschen kennenlernen, Musik genießen, einfach mal aufatmen und den Alltag vergessen. Die Schattenseite dieser Leidenschaft sind die Preise. Ich fahre seit vielen Jahren auf Festivals und muss jedes Mal mehr berappen. Doch der Preis ist es mir immer wert.
Zum Festival zu gehen, lohnt sich einfach
Ich bin ganz ehrlich: Trotz Entsetzen über die Preise, kann ich die steigenden Kosten verstehen. Was nicht heißt, dass die dreistellige Zahl, die von meinem Konto abgeht, finanziell nicht wehtut.
Aber bei Festivals kann ich eine Bandbreite an Musikern und verschiedenen Genres live sehen. Für einzelne Konzerte wäre ich vermutlich schon den Festivalpreis losgeworden. Plus Anfahrt und eventueller Übernachtung.
Inzwischen ist ein Konzertticket unter 100 Euro in vielen Fällen schon ein echter Glückstreffer – und das dann nur für eine Band. Da rechnet sich doch ein Festivalticket schon, oder? Die Extrakosten, wie Essen und Trinken, sollte man natürlich nicht außer Acht lassen. Die können im besten Fall geteilt werden.
Hinter einem Festival steckt großer Aufwand
Der Aufwand hinter einer so großen Veranstaltung sollte nicht vergessen werden. Sicherheit, Bühnen, Energie, Abfall, Marketing, Künstlergagen und viele weitere Kosten kommen da zusammen. Aber ohne das, kein Festival.
Wir wollen alle eine gute Zeit haben, unter besten Bedingungen. Wenn wir ein positives Festivalerlebnis haben wollen, sollten wir auch bereit sein, einen angemessenen Preis dafür zu zahlen.
Momente und Erlebnisse stehen im Vordergrund
Ausverkaufte Festivals zeigen mir, dass das Partyvolk nicht abgeschreckt werden kann. Dennoch: Mehr Transparenz vonseiten der Veranstalter wären für die breite Masse zum Verständnis generell nicht schlecht.
Fest steht, Festivals sind komplex und viele Faktoren spielen eine Rolle. Meiner Meinung nach ist es ein Festival wert, tiefer in die Tasche zu greifen. Denn: Die schönen Momente sind einfach unbezahlbar.