Seit drei Jahren müssen die Hafenarbeiter des Gesamthafenbetriebs (GHB) auf Lohn verzichten. Nun wird darum gerungen, diesen Zustand zu beenden. Bei der Bewertung der bisherigen Verhandlungen geht inzwischen ein Riss durch die Belegschaft.
Die Hafenarbeiter des Gesamthafenbetriebs (GHB) hoffen, dass die Zeiten des Lohnverzichts endlich vorbei sind. Die Gewerkschaft Verdi verhandelt darüber derzeit mit der GHB-Führung. Die stellt aber Bedingungen, die für Verdi inakzeptabel sind.
Mit mehreren Warnstreiks haben die Beschäftigten in den Häfen für eine Lohnerhöhung gekämpft. Dann gelang die Einigung, seit 1. Oktober gibt es mehr Stundenlohn und höhere Zulagen. Allerdings nicht für alle. Das sorgt für Verärgerung.
Wer auf seinen Lohnzettel schaut, will dort Euro sehen. Da geht es den Hafenarbeitern des Gesamthafenbetriebs (GHB) nicht anders als anderen Beschäftigten. Aber dieses Mal droht da etwas anderes: Von Tank- oder Einkaufsgutscheinen ist die Rede.
Es ist still geworden um den Gesamthafenbetrieb (GHB) in Bremerhaven. Und das, obwohl die Kurzarbeit bei der Personalreserve des Hafens beendet wurde. Aber darüber spricht merkwürdigerweise niemand. Womöglich, weil es noch weiteren Ärger gibt.