Bremerhaven

Forschungsschiff „Polarstern“: Von Namibia in die eiskalte Antarktis

Der Forschungseisbrecher „Polarstern“ hat das afrikanische Namibia verlassen. Er startet seine erste Expedition in der Antarktis in dieser Saison.

Forschungseisbrecher Polarstern

Das Forschungsschiff „Polarstern“ des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) ist auf Kurs Antarktis. Foto: Focke Strangmann

Nach einem Crewwechsel sowie der Versorgung mit Proviant und Treibstoff in Walvis Bay (Namibia) hat die „Polarstern“ Kurs auf das antarktische Weddellmeer genommen. Es ist der Start einer gut zweieinhalb Monate langen Expedition. Mitte Januar wird das Forschungsschiff zur Versorgung der deutschen Neumayer-Station III erwartet. Forschungsschwerpunkt der Expedition ist die Fortsetzung der Langzeitbeobachtungen des Hybrid Antarctic Float Observation System (HAFOS). Darüber erhebt das Alfred-Wegener-Institut seit den 1980er Jahren Daten zu Hydrographie, Nährstoffen, Sauerstoff- und Kohlenstoffparametern in der Weddellmeerregion, um Veränderungen im Klimawandel zu analysieren. Mitte März 2025 endet die Antarktisexpedition in Port Stanley, Falklands, von wo aus die Rückreise nach Bremerhaven erfolgt.

Ursel Kikker

Reporterin

Ursel Kikker kommt aus der Wesermarsch, liebt das Meer und berichtet gerne darüber, wenn die Wissenschaft für frischen Wind an der Küste sorgt. Sie hat bei der NORDSEE-ZEITUNG volontiert und ist nach dem Studium dorthin zurückgekehrt.

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