Alle Artikel zum Thema: Demokratie

Das Bremervörder Bündnis für „Demokratie und Menschenwürde“ lädt für Donnerstag, 7. November, erneut zum Plenum ein. Die öffentliche Veranstaltung findet wieder im Ludwig-Harms-Haus statt und beginnt um 19.30 Uhr. „Wir freuen uns auf rege Beteiligung“, heißt es in der Einladung der Organisatorinnen und Organisatoren. (ts)

Kein Jubiläum zum Jubeln: Viereinhalb Monate nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland wird die Sowjetische Besatzungszone (SBZ) am 7. Oktober 1949 zur DDR. Der Traum eines vereinten Deutschlands ist damit vorerst ausgeträumt - für gut 40 Jahre. Die Gründung der Deutschen Demokratischen Republik verkündet an jenem Freitag im Festsaal des früheren Reichsluftfahrtministeriums in Berlin der SED-Mitbegründer Wilhelm Pieck. Die staatliche Teilung Deutschlands ist mit diesem Akt endgültig besiegelt.

Das Bündnis für Demokratie und Menschenwürde setzt mit den Bremervörder Schulen ein Zeichen: Eine „Tafel der Demokratie“ der Schüler. Gemeinsam versammelten sich die Schulen des Schulzentrums und frühstückten auf dem Gelände.

Die Wahlergebnisse in Thüringen, Sachsen und Brandenburg sind ein Angriff auf die Demokratie, heißt es in einer Stellungnahme der Grünen. „Für unsere Demokratie ist es bedrohlich, wenn eine Partei, die menschen- und verfassungsfeindlich auftritt, bei drei Landtagswahlen um die 30 Prozent der Stimmen erhält“, so Christian Neuhäuser, Sprecher Grünen-Kreisverbandes.

Ist die Demokratie in Gefahr? Mit dieser Frage ist eine Veranstaltung der Philosophischen Gesellschaft überschrieben, die am Mittwoch, 25. September, im Ella-Kappenberg-Saal der Volkshochschule, Lloydstraße 15, angeboten wird. Referieren wird Prof. Benno Fladvad von der Universität Hamburg. Beginn ist um 19 Uhr. (pm/yvo)

Nach der Sommerpause nimmt das Bremervörder „Bündnis für Demokratie und Menschenwürde“ seine Arbeit wieder auf. Alle Aktiven treffen sich kommenden Donnerstag, 5. September, um 19.30 Uhr zum ersten großen Plenum nach der Sommerpause wieder im Ludwig-Harms-Haus. „Fühlt euch herzlich eingeladen, bringt euch ein in das zivilgesellschaftliche Engagement und gestaltet mit!“, heißt es in einer Einladung. „Die Arbeitsgruppen haben einiges an Projekten in der Planung, es gibt einiges zu berichten und zu besprechen! Wir freuen uns auf euch“, teilte das Vorbereitungsteam am Donnerstag mit. Eingeladen sind auch Interessierte, die bislang noch nicht an den Veranstaltungen des Bündnis teilgenommen haben. (ts)

Im September wird das Projekt „ToleranzRäume“ – Eine Ausstellung für Respekt, Toleranz und Mitmenschlichkeit“ zu Gast in Bremerhaven sein. In und um einen farbenfrohen Ausstellungscontainer herum soll die Ausstellung auf leichte und verständliche Art Jung und Alt zum Mitmachen einladen: Was ist Toleranz? Wie begegne ich meinem Gegenüber mit Respekt? Wo liegen die Grenzen der Toleranz? Über diese und andere Fragen nachzudenken und sich mit anderen darüber auszutauschen, dazu soll die kostenlose Schau vom 16. bis 29. September auf dem Theodor-Heuss-Platz anregen. Das teilt die Landeszentrale für politische Bildung mit. Demokratische Initiativen und Akteure, die sich vor Ort engagieren, können eingebunden werden und ihr Engagement für die Sache zeigen. Info und Kontakt: 0421/361-2507. (pm/axt)

Um „Viertel vor zwölf“ findet am Sonnabend, 8. Juni, auf dem Gelände des Rathausplatzes in Beverstedt eine zentrale Kundgebung statt, auf der es bunt, fröhlich und laut zugehen wird, wenn für Demokratie und Zusammenhalt getrommelt wird. Mitglieder des „Bündnisses Zusammenhalt“ - also aus der Bürgerschaft, Vereinen, Schulen, Politik, Verwaltung und der Kirche - gestalten das etwa 45-minütige Programm mit ihren Beiträgen, das mit der Europa-Hymne und einem Trommelkonzert für Zusammenhalt beendet werden soll. Gemeinsam soll auch zu Beginn der Kundgebung getrommelt werden, wie es in der Ankündigung heißt. Weitere Informationen gibt es per Mail (info@buendniszusammenhalt.de) und im Internet: www.bündniszusammenhalt.de. (pm/axt)

Am 9. Juni hat jede Bürgerin und jeder Bürger die Chance, sich in der Wahlkabine durch ein Kreuz bei einer demokratischen Partei für ein freies Europa einzusetzen.

Bald sind wir gefragt: Am 9. Juni sind Europawahlen und jede Stimme zählt. Gemeinsam können wir dann an der politischen Richtung der Europäischen Union (EU) mitwirken. Mit unserer Stimme können wir Einfluss nehmen und uns stark machen für die Demokratie. Ich lebe gerne in Europa. Die Mitgliedsstaaten haben einiges gemeinsam, da viele Vorschriften und Vorgehensweisen in der EU einheitlich sind - insbesondere bei Themen wie Studieren, Wohnen und Arbeiten. Und doch sind sie in ihrer Kultur und Landschaft so unterschiedlich. Das macht Reisen in Europa extrem spannend und abwechslungsreich. Vom ruhigen, idyllischen Skandinavien mit der kargen Landschaft, den eisigen Temperaturen und langen Mittsommernächten bis in den sonnigen Badeurlaub an die malerische Adriaküste. Was wollen wir mehr an Vielfalt? Ohne lange Grenzkontrollen innerhalb der Länder zu reisen, ein weiterer Vorteil. Und nicht zu vergessen: der Euro, mit dem in vielen Ländern problemlos bezahlt werden kann. Kein Umtauschen oder kompliziertes Umrechnen anhand einer Tabelle mehr. Zunächst standen viele Bürger der neuen Währung bei Einführung im Jahr 2002 und noch lange danach skeptisch gegenüber. Auch ich habe sehr lange den Einkauf im Kopf in D-Mark umgerechnet, um den Preis etwas besser einordnen zu können. Das habe ich mir mittlerweile abgewöhnt. Nächste Woche Sonntag dürfen wir also wieder unsere Stimme für Europa abgeben und sollten den Termin nicht verpassen. Denn wer nicht wählen geht, kann auch die Zukunft nicht richtig mitgestalten. Und auch nicht dafür sorgen, dass wir gemeinsam die Demokratie stärken und friedlich zusammenleben können.

Das Grundgesetz garantiert seit 75 Jahren Frieden, Freiheit und Sicherheit. „Unsere Verfassung ist Grundlage für staatliches Handeln“, so OB Melf Grantz.

Unter dem Motto „Zusammen Kurs halten in unruhiger Zeit“ ist in Beverstedt ein Aufruf gestartet worden, um eine Diskussion und Unterstützung für Demokratie, Menschenwürde und Grundgesetz anzustoßen. Die Initiatoren Pascal Gentner, Michael Hinrichs und Peter Krebsfänger werben um Unterstützung. Interessierte können bis zum 16. Mai den Aufruf unterzeichnen, der am 2. Juni auf einer Anzeige im Sonntagsjournal veröffentlicht wird. Danach ist eine Unterzeichnung weiterhin online möglich.

Albrecht von Lucke, bekannt als Kommentator aus verschiedenen Medien, spricht am Dienstag, 9. April, ab 20 Uhr im Hotel Daub in Bremervörde darüber, wie Schicksalswahlen in diesem Jahr die Welt verändern könnten. Seit dem Ende des Kalten Krieges glaubte Europa an die Unmöglichkeit eines Krieges auf unserem Kontinent. Doch mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ist dieser Traum von Frieden und Wohlstand geplatzt. In Inneren könnte die rechtsextreme AfD bei den drei Landtagswahlen in Ostdeutschland im September zur stärksten Partei werden. Die Europawahl Anfang Juni droht zu einem großen Erfolg der Rechtsextremen zu werden und die US-Wahl am 5. November könnte zum Comeback von Donald Trump führen. Autokratie oder Demokratie – das ist die Frage im Schicksalsjahr 2024. (pm/mar)

Die Omas gegen Rechts im Landkreis Rotenburg treffen sich am 27. März um 16 Uhr im Rotenburger Rathaus. Im Januar wurde die Gruppe gegründet und inzwischen haben sich schon über 120 „Omas“ zusammengefunden. Und die Gruppe wächst weiter. 32 Frauen haben einen Chor gegründet, der seine Stimme für die Demokratie erhebt. „Uns verbindet das gemeinsame Ziel, der Einsatz für Demokratie und gegen deren Feinde“, erklärt Thea Ohle, eine der Initiatorinnen. Ab dem 27. April sind jeden Samstag Mahnwachen auf dem Pferdemarkt in Rotenburg geplant. Ein politischer Arbeits- und Diskussionskreis trifft sich ab April. Interessierte aus dem Landkreis sind eingeladen, sich anzuschließen. Der Chor trifft sich am 27. März bereits um 15 Uhr. Weitere Informationen unter omasgegenrechts-row@gmx.net. (pm/he)

Die Rotenburger Omas gegen Rechts kommen am Mittwoch, 27. März, um 16 Uhr im Rathaus zusammen. Das teilte die Gruppe nun mit. Insgesamt 120 Mitglieder hat die Initiative in Rotenburg derweil. 32 Mitglieder erheben ihre Stimmen für die Demokratie in einem Chor. In ihrem Einsatz für die Demokratie planen die Omas gegen Rechts weitere Aktionen. So sind ab dem 27. April an jedem Sonnabend Mahnwachen auf dem Pferdemarkt geplant. Ein politischer Arbeits- und Diskussionskreis trifft sich ab April. Die Initiative lädt alle interessierten und auch sangesfreudigen Omas aus dem Landkreis ein, sich anzuschließen. Der Chor trifft sich am 27. März bereits vor dem Plenum um 15 Uhr. Rückfragen an: omasgegenrechts-row@gmx.net. (pm/yvo)

„Kinder kriegen, in der Küche stehen und dem Mann untergeordnet sein. Das steckt hinter dem rechts-völkischen Frauen- und Familienbild“, schreibt Elena Schiller, frauenpolitische Sprecherin der Grünen Stadtverordnetenfraktion, in einer Mitteilung. „Dagegen sind in den vergangenen Wochen Millionen Menschen auf die Straße gegangen.“

Es geht um Schulstandorte oder Radwege: Auf kommunaler Ebene können Bürger Entscheidungen kippen. Von dieser Möglichkeit machten 2023 einige Menschen Gebrauch. Worum ging es dabei?