Bremerhaven

Bündnis Deutschland: Magistratsmitglieder sollen Inflationsausgleich spenden

Sollten die hauptamtlichen Magistratsmitglieder die 3.000 Euro Inflationsausgleich wie die Senatoren spenden? Für die Fraktion von „Bündnis Deutschland“ (BD) in der Stadtverordnetenversammlung ist die Sache klar.

Geldscheine

ARCHIV - 11.08.2016, Berlin: Euro-Banknoten liegen ausgebreitet auf einem Tisch. (zu dpa «Bundesamt legt Daten vor: Deutscher Staat mit Rekordüberschuss?» am 23.02.2018) Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ | Verwendung weltweit Foto: Jens Kalaene

Die Landesregierung hatte Anfang Februar die Tarifabschlüsse für die Angestellten auf die Beamten und Pensionäre übertragen. Damit bekamen auch die Senatoren und hauptamtlichen Magistratsmitglieder den Inflationsausgleich in Höhe von 3.000 Euro. Die Senatoren spendeten den Betrag. Von den Magistratsmitgliedern gab es bislang eine solche Ankündigung nicht. Im Gegenteil. Hinter den Kulissen wird darauf verwiesen, dass die Staatsräte der Senatoren diese Prämie nicht spenden, obwohl sie gleich viel oder mehr Geld bekommen als die hauptamtlichen Magistratsmitglieder. BD-Fraktionsvorsitzende Julia Tiedemann fordert hingegen, dass die gut verdienenden Magistratsmitglieder mit gutem Beispiel vorangehen sollten: „Sie sollten den Inflationsausgleich spenden“, fordert sie. (pm/mue)

Klaus Mündelein

Reporter

Klaus Mündelein kümmert sich im Bremer Büro um die Landespolitik. Er hat in Münster studiert und volontiert und kam vor fast 30 Jahren zur Nordsee-Zeitung.

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