„Jeden Winter befreien unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rund 340 Fahrbahnkilometer, 181 Bushaltestellen, 134 Containerstellplätze und 60 Parkplätze von Schnee und Eis“, so Stadtrat Hans-Werner Busch, Dezernent für die EBB. Das Team besteht aus 50 Mitarbeitern, die in Winterdienst-Bereitschaft sind. „Der Einsatz beginnt in der Regel um 3.30 Uhr morgens. Bei starkem Schneefall oder wiederkehrender Glätte arbeitet das Team unermüdlich, dann auch in mehreren Schichten“, so EBB-Vorstand Markus Kamps. Auch Umweltaspekte würden dabei berücksichtigt: „Unsere zehn Großstreuer sowie die Kleingeräte wurden kalibriert, damit der Streustoffverbrauch minimal bleibt“, so Kamps. An neuralgischen Punkten wie Steigungen und Gefälle wurden zudem für den Notfall Winterdienstkisten mit Streustoff aufgestellt.
Auch Bürger sind gefordert
Mit dem Winterdienst kommt die Stadt ihrer gesetzlich vorgeschriebenen Reinigungs- und Verkehrssicherheitspflicht nach. Aber auch die Bürger werden durch das Bremische Landesstraßengesetz in die Pflicht genommen: Auf Gehwegen greift die Anliegerverpflichtung. Demnach obliegt den anliegenden Grundstückseigentümern neben der Reinigung auch die komplette Winterwartung, die das Räumen und Streuen auf einer Breite von 1,50 Metern bei Schnee und Glätte umfasst. (pm/axt)