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Volksbank-Cup: Rotenburg löst Titelverteidiger VSK Osterholz/Scharmbeck ab

Hallenfußball zum Jahreswechsel bot der TSV Gnarrenburg den Fans beim 16. Volksbank-Cup. Im Finale setzte sich Oberliga-Absteiger Rotenburger SV vor gut 300 Zuschauern gegen Titelverteidiger VSK Osterholz-Scharmbeck aus der Bezirksliga mit 2:1 durch.

Der Oberliga-Absteiger Rotenburger SV bot eine reife spielerische Leistung und gewann den Cup verdient.

Der Oberliga-Absteiger Rotenburger SV bot eine reife spielerische Leistung und gewann den Cup verdient. Foto: Krause

„Wir wollten die fußballerische Qualität noch einmal erhöhen und konnten dafür Mannschaften aus der Landes- und Bezirksliga gewinnen“, sagte Fabian Tietjen. Der Obmann des TSV Gnarrenburg war federführend für die Orga zuständig und saß während des Turniers am Regiepult neben Sven Schostak, der fetzige Musik auflegte.

Die Ergebnisse der Gruppenspiele verliefen fast ausschließlich eng. So setzte sich in einer stärkeren Gruppe A der VSK Osterholz-Scharmbeck knapp vor dem Rotenburger SV durch. In der B-Gruppe wurde der Landesligist SV BW Bornreihe souverän Erster vor dem Liga-Konkurrenten TSV Etelsen.

„Wir haben sehr diszipliniert gespielt und in der Gruppe gute Resultate erzielt. Das Halbfinale war eng, haben es knapp mit 1:2 gegen den RSV verloren“, bemerkte Bornreihes sportliche Leiter Gerd Stelljes. Die Moorteufel gerieten durch Kevin Gerecke mit 0:1 in Rückstand, schafften postwendend den Ausgleich über Marlow Hinck. „Nach dem 1:1 haben wir die letzte Minute ruhig zu Ende gespielt und das verdiente 2:1 erzielt“, lobte Timo Kanigowski, der als spielender Torwart agierte und den Siegtreffer von Justin Kuchinke notierte. Im zweiten Halbfinale setzte sich der Bezirksliga-Titelaspirant VSK Osterholz gegen den TSV Etelsen (Landesliga) knapp, aber auch verdient, mit 2:1 durch. Die Tore: 1:0 Jan Brinkmann, 2:0 Tjerk Johannsen, 2:1 Sebastian Grimm.

Finale

„Die Fans haben guten Fußball in einem super organisierten Turnier gesehen“, lobte Timo Kanigowski, der seine Truppe mit einem satten Distanzschuss gegen den VSK mit 1:0 in Führung schoss. Doch das Westphal-Team schüttelte sich und glich nach dem Anstoß durch Keeper Niklas Süß zum 1:1 aus. „Das Finale war neben dem Auftaktmatch unser schwächstes Spiel“, grantelte VSK-Coach Thorsten Westphal, dessen Truppe nur eine Zeigerumdrehung nach dem Ausgleich das 1:2 schlucken musste. Dabei machte Yannick Chwollka nach einem Zuspiel des Ex-Bremervörders Sercan Durmaz mit einem Distanzschuss den 2:1-Sieg perfekt. „Das Endspiel war schon recht ausgeglichen, aber spannend. Ich denke, dass wir verdienter Sieger geworden sind“, meinte RSV-Linksfuß Kanigowski, der in den Partien im Spielaufbau mit viel Auge für Überraschungsmomente sorgte.

„Wir sind mit dem Verlauf und Zuschauer-Interesse sehr zufrieden. Das Turnier hatte schon ein fußballerisch hohes Niveau“, bemerkte Fabian Tietjen, der an die Finalisten 1.200 Euro Preisgeld und zudem Werbegeschenke verteilte.

Zum besten Torschützen wurde Jan Brinkmann (VSK Osterholz/3 Treffer) gekürt. Die Trainer wählten Niklas Griesmeyer (Bornreihe) zum stärksten Torwart. Dilges Bayrak (VSK) schaffte es zum besten Spieler. (mk)

Im Halbfinale ging es zur Sache: Hier stoppt Jeremy Da Rocha Nunes (li./Bornreihe) den Rotenburger Kilian Dohna.

Im Halbfinale ging es zur Sache: Hier stoppt Jeremy Da Rocha Nunes (li./Bornreihe) den Rotenburger Kilian Dohna. Foto: Krause

Fußballobmann Fabian Tietjen überreicht dem Rotenburger Kilian Dohna den Pokal und Siegerscheck.

Fußballobmann Fabian Tietjen überreicht dem Rotenburger Kilian Dohna den Pokal und Siegerscheck. Foto: Krause

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