Der Schießstandverein Rhadereistedt hat kein Verständnis für die Bürgerinitiative, die einen wirksamen Schutz „gegen den lauten und andauernden Schießlärm“ fordert. Alle gesetzlichen Vorgaben seien übererfüllt. Dennoch will er den Schall reduzieren.
In Rhadereistedt formiert sich Widerstand gegen Schussgeräusche, die von den Wurftaubenständen des Schießstandvereins ausgehen. Eine Bürgerinitiative gegen Schießlärm hat 140 Unterschriften im Ort gesammelt und fordert einen wirksameren Lärmschutz.
Bürger wehren sich gegen Schießlärm der Wurftaubenstände in Rhadereistedt. Die Lage ist verzwickt. So kommentiert ZZ-Redakteur Lutz Hilken die Situation.
Der Rhader Gemeinderat befasste sich erneut mit dem Schießstand Rhadereistedt, informierte über ein Gespräch mit dem Vorstand des Vereins über den Lärmschutz. In der Sitzung kam zudem zur Sprache, dass sich eine Bürgerinitiative formiert.
Es ist vollbracht: Der Schießstandverein Rhadereistedt hat seinen aufwendig erneuerten und modernisierten Wurfscheiben-Schießstand samt Lärmschutzwall am Freitag offiziell eingeweiht. Gastredner loben das Projekt als „vorbildlich“.