Für die junge Deinstedterin war es der erste Auftritt bei einer großen Meisterschaft. Als jüngste Spielerin des niedersächsischen Kaders spielte die 13-Jährige auf der zentralen Position als Zuspielerin eine hervorragende Rolle, zeigte ihr großes Talent. Im Vorfeld hatte sie nicht mit einer Nominierung gerechnet. „Und dann bekomme bei diesem Turnier auch noch so viel Einsatzzeit. Das war gar nicht zu erwarten“, so Petri, die bei allen wichtigen Spielen von Beginn an dabei war.
Die Auswahl spielte ein starkes Turnier, bezwang im Viertelfinale Bayern (2:0-Sätze) und im Halbfinale Schwaben (2:0). Erst im Finale wurde der Siegeszug der NTB-Auswahl gestoppt. In einem hochklassigen Endspiel verlor Niedersachsen den dritten Satz gegen Schleswig-Holstein knapp mit 9:11. „Schade. Es war ein sehr ausgeglichenes Spiel. Leider haben wir am Ende einige Fehler gemacht. Das Glück war nicht auf unserer Seite“, so die Schülerin des Zevener St.-Viti-Gymnasiums.
Doch auch dieser zweite Rang brachte wichtige Punkte für die Gesamtwertung im Kampf um den Deutschland-Pokal, den das Team aus Niedersachsen am Ende souverän gewann. „Darauf können wir stolz sein“, so die Deinstedterin, die für den niedersächsischen Landesverband auch am Youth European Cup in der Schweiz teilnehmen wird.