Die Samtgemeinde Selsingen muss derzeit keine weiteren Geflüchteten aufnehmen, weil sie ihre Quote erfüllt hat. Das teilte Bürgermeister Gerhard Kahrs während der jüngsten Ratssitzung mit. Die Kommune betreut drei eigene Unterkünfte und hat 20 weitere Wohnungen angemietet. „Darin sind zurzeit insgesamt 164 Geflüchtete untergebracht“, so Kahrs. Darunter 28 Minderjährige.
Von 112 alleinstehenden Personen arbeiten 55, die keine Sozialleistungen mehr benötigen. „Ein weiterer großer Teil besucht einen Integrationskurs und/oder eine Maßnahme der Agentur für Arbeit zur Weiterbildung.“ Fünf haben eine Berufsausbildung begonnen, vier besuchen das Kivinan-Bildungszentrum in Zeven. Gerhard Kahrs: „Die Personen, die überhaupt keine Beschäftigung haben, machen einen verhältnismäßig geringen Teil aus.“ (lh)