Die Schülerinnen und Schüler der Wilhelm-Raabe-Schule treffen seit Ende Februar nicht mehr auf Sicherheitsleute in ihrer Schule. Die Stadt setzt dort keinen privaten Security-Dienst mehr ein. Die Lage hat sich offenbar beruhigt. Neue Vorfälle sind seitdem nicht bekannt.
Der Hintergrund: Seit November hatte die Stadt auf einen Sicherheitsdienst bei der Raabe-Schule gesetzt. Junge Unruhestifter aus anderen Schulen hatten die Schule durch Störungen und Sachbeschädigungen im Herbst in Atem gehalten, die Schülerschaft fühlte sich nicht mehr sicher.
Durch den Einsatz der Sicherheitsleute konnte die Situation beruhigt werden.
Sicherheitsdienste derzeit in keiner Schule
„Der Einsatz des Sicherheitsdienstes hat zu einer Befriedung der Situation insofern beigetragen, als der Schulbetrieb nicht mehr von schulfremden Personen beeinträchtigt wurde“, bilanziert Schuldezernent Michael Frost. Eine Auswertung der Vorkommnisse und die Diskussion eventuell erforderlicher Konsequenzen sei Gegenstand einer intensiven Abstimmung zwischen dem Schulamt, der Polizei und dem Eigenbetrieb Seestadt Immobilien. Frost betont, dass derzeit an keiner Bremerhavener Schule ein privater Sicherheitsdienst im Einsatz sei.