„Wir wollen, dass das Museum der 50er Jahre gerettet wird“, schilderte Julia Tiedemann, Fraktionsvorsitzender von Bündnis Deutschland (BD) bei der Stadtverordnetenversammlung vergangene Woche. Und dennoch ziehe sie den Antrag vom Oktober zurück. In dem hatte die Partei die Stadt aufgefordert, nach alternativen Räumlichkeiten für die private Sammlung zu suchen. „Die Rettung des Museums geht nur gemeinsam mit der Betreiberin. Aber sie hat alle Angebote ausgeschlagen“, so Tiedemann. Eine Kompromissbereitschaft fehle, habe man feststellen müssen. „Man muss auch gerettet werden wollen“, sagte die Fraktionsvorsitzende. Die Grünen blieben bei ihrem Antrag und forderten den Magistrat unter anderem auf, einen Vorschlag für den dauerhaften Erhalt des Museums zu erarbeiten. Der Antrag wurde von der Mehrheit der Stadtverordneten abgelehnt.
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