Alle Artikel zum Thema: Mulsum

Statistisch gesehen überfährt jeder Lokführer mehrmals in seinem Berufsleben unbeabsichtigt einen Menschen. Die Bremer Psychotherapeutin Jutta Eilers arbeitet mit Lokführern der Nordwestbahn, die nach tödlichen Bahnunglücken traumatisiert sind.

Die Kirchengemeinde Mulsum lädt am Sonntag, 17. November, um 12 Uhr zu einer Gedenkfeier für die Opfer von Gewalt und Krieg ein. Anschließend findet eine Kranzniederlegung statt. (pm/san)

2009 wurden bei einem Unfall zwischen Auto und Bahn in Nordholz zwei Menschen getötet; 2010 ein Mensch bei einem Bahnunglück in Cappel. Beide Bahnübergänge wurden in den Folgejahren beschrankt. Passiert das jetzt auch in Mulsum?

Ein Mensch wird aus dem Leben gerissen, eine Familie für immer verändert: Weil ihre Freundin bei dem tragischen Zugunfall in Mulsum stirbt, engagiert sich Anika Rüsch für die Familie. Die Resonanz ist überwältigend.

65 Jahre Ehe - darauf blicken Annemarie und Ewald Dücker aus Mulsum zurück. Aber kennengelernt haben sie sich sogar schon Jahre früher. Die erste Sympathie der beiden jungen Menschen hatte Bestand und führte sie ins Eheglück.

Gute Laune, viele zufriedene Gäste und Mittelalter-Gruppen, die gern wiederkommen würden: Die Organisatoren der historischen Festtage in Mulsum sind zufrieden mit ihrem dreitägigen Ausflug ins Mittelalter. Gibt’s eine Chance auf Wiederholung?

Es war im Jahre 1524, als die Wurster Bauern ihre Freiheit verloren. 500 Jahre später hat eine ganze Region dieses tragischen Ereignisses gedacht – mit besinnlichen und fröhlichen Elementen. Ein Mittelalterfest, das sich nicht verstecken muss.

Mittelalterliches Treiben mit Gaukelei, Schwertkämpfen, Musik, Festschmaus, Feuershow und einem kuriosen Wurster Dreikampf erwartet die Besucher noch bis zum Sonntag, 11. August, bei den „Historischen Festtagen zum 500. Jahrestag der Schlacht um die Wurster Freiheit“. Der eintrittsfreie Markt öffnet am Samstag und Sonntag jeweils um 14 Uhr. Das abwechslungsreiche Programm (Übersicht unter www.wursterfreiheit1524.de) startet am Sonntag aber bereits um 10 Uhr mit dem Figurentheater Bremerhaven. 10.30 Uhr beginnt der historische Umzug durchs Dorf. Der Trubel findet rund um den Mulsumer Sportplatz statt. Parkplätze sind ausgeschildert. (ike)

Viel los ist in diesen Tagen in Bremerhaven: Vom 14. bis 18. August werden die „Maritimen Tage“ gefeiert. Doch auch sonst können Kulturinteressierte viel erleben. Hier die Tipps für die Region für kommende Woche.

Die Schlacht auf dem Mulsumer Kirchhof im Jahre 1524 ruft 500 Jahre später auch Landesbischof Rudolf Meister auf den Plan. Am 500. Jahrestag des blutigen Gemetzels wird er in einem Gottesdienst der Opfer gedenken.

Mittelaltermarkt, Dreikampf, Festumzug, Feuershows: Die Liste der Höhepunkte bei den drei historischen Festtagen in Mulsum ist lang. Vom 9. bis 11. August können Besucher in dem kleinen Marschendorf in eine andere Zeit eintauchen.

Klassische Leichtathletik geht anders. Aber mit der haben Linda, Timo, Robin und die anderen aus dem Lewinger Viertel auch nichts am Hut. Im Trainingslager für den Dreikampf bei den historischen Festtagen in Mulsum geht es eher um Spaß als Medaillen.

Viele Wurster Bürger sind seit Wochen im Planungsfieber. Kein Wunder, naht doch der 500. Jahrestag der Schlacht an der Mulsumer Kirche am 9. August 1524. Ein Komitee ist dabei, für Jung und Alt ein abwechslungsreiches Programm aufzustellen.

Mulsum Nebelschwaden wabern durch die Mulsumer Kirche. Wortgewaltig verurteilt der katholische Bremer Bischoff (Gerd Blancke) die Wurster Bauern wegen ihrer teils kriegerischen Gegnerschaft zur Kirche. Auch Fahnenjungfer Tjede Peckes (Nele Eibs), die „Jeanne d’Arc“ der Wurster Friesen, erhebt ihre Stimme. Diese Szenen erlebten die Zuschauer bei der Premiere des Live-Hörspiels „Der Preis der Freiheit“ vom „Studio Schwarzer Fisch“ zweimal an dieser historischen Stätte.

Die Volksmajestäten werden zu Pfingsten in Mulsum ermittelt. Das heißt: Jeder, der Spaß am Schießen hat und mindestens zwölf Jahre alt ist, kann gerne mitmachen. Außerdem gibt es ein Feuerwerk und ein großes Kuchenbuffet.

Die Mulsumer Windmühle „Anna-Maria“ erstrahlt nach umfangreichen Umbaumaßnahmen und Sanierungsarbeiten im neuen Glanz. Das nimmt der Mulsumer Heimat- und Kulturverein zum Anlass, zur Einweihung am Sonntag, 21. April, einzuladen.

Mit einem alten Spieß in der Hand eröffnete der Historiker und Pastor i. R. Dr. Dietrich Diederichs-Gottschalk seinen Vortrag über die Ereignisse in Mulsum vor 500 Jahren und was davon noch übrig ist.

In den vergangenen Tagen spukte es in der kleinen Gemeinde Mulsum gewaltig. Dafür sorgt die plattdeutsche Theatergruppe Mulsum mit ihrem neusten Stück „De Geister, de ik reep …“ dem plattdeutschen Dreiakter von Regina Harlander.

Höhepunkt der diesjährigen Mitgliederversammlung der Mulsumer Schützen war das Votum der Mitglieder für einen Verbandswechsel: Der Schützenverein Mulsum von 1909 gehört künftig zum Nordwestdeutschen Schützenbund (NWDSB).