Das Moor bietet großes Potenzial. Wenn es wiedervernässt wird, dann speichert es Treibhausgase und bessert die Klimabilanz damit auf. Doch das Moor kann auch bewirtschaftet werden. Wie es gelingen kann, will ein neues Millionen-Projekt herausfinden.
Mit Regen und einem Bagger Moorflächen retten? Das scheint im Hatzter Hochmoor zu funktionieren – zumindest in einigen Bereichen. Doch ein entscheidender Faktor könnte das ambitionierte Renaturierungsziel der EU ins Wanken bringen.
Die Kreise Stade, Cuxhaven, Rotenburg und Osterholz sind landschaftlich und kulturell geprägt von Mooren. Dieses verbindende Element bildet die Grundlage einer kreisübergreifenden Kooperation auf dem Weg zur „Zukunftsregion“.
Zum 1000-jährigen Bestehen der Orte Elsdorf, Ehestorf und Hatzte wird in Hatzte am Sonnabend, 1. Juni, der „Aktionstag Moor“ begangen. Zu dieser gemeinsamen Veranstaltung laden alle Hatzter und Ehestorfer Vereine sowie die Feuerwehr ein.
Im Landkreis Rotenburg gab es in früheren Zeiten viele Moore. Ihr Torf diente als Heizmaterial und Einstreu für den Stall. In Elsdorf war das Torfstechen im Mai ein großes Ereignis. Heute gibt es Parship, früher war es der Torftag.
Jetzt kommt Schwung in den Prozess der Wiedervernässung: Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (Grüne) hat am Donnerstag den Bau eines Rohrkolben-Forschungspolders in Bederkesa angeschoben.
Im Naturschutzgebiet Großes Moor bei Gifhorn war es in der Vergangenheit so trocken, dass im Sommer 2022 Feuer ausbrach. Nach dem vielen Regen Ende 2023 hat sich dort aber vieles zum Guten gewendet.