Bremerhaven Klinikum Reinkenheide

Mehr Patienten, weniger Ärzte: Ein Spagat für Reinkenheide

Das ist enorm: Sechs Prozent mehr Patienten, und gleichzeitig trifft der Fachkräftemangel das Klinikum Reinkenheide hart. Im Interview mit der NORDSEE-ZEITUNG sagen die drei Geschäftsführer, wie sie die Versorgung der Patienten gewährleisten wollen.

Die Geschäftsführung des Klinikums Reinkenheide: (von links) Witiko Nickel, Susanne Kleinbrahm und Frank Kühl

Die Geschäftsführung des Klinikums Reinkenheide: (von links) Dr. Witiko Nickel, Dr. Susanne Kleinbrahm und Frank Kühl. Foto: Scheschonka

Wie kann das Klinikum Reinkenheide den Patientenzuwachs nach dem Ameos-Aus bewältigen? Was bedeutet die Klinikreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) für das städtische Krankenhaus? Im Interview mit der NORDSEE-ZEITUNG äußern sich die drei Geschäftsführer des Klinikums Frank Kühl (kaufmännischer Bereich), Dr. Susanne Kleinbrahm (Medizin) und Dr. Witiko Nickel (Pflege).

Was bedeutet die geplante Krankenhausreform im Bund konkret für das Klinikum Reinkenheide?
Kühl: Das ist momentan schwer abzusehen. Die Krankenhausfinanzierung befindet sich weiterhin im Reformprozess. Wir sind dual finanziert - durch Fallpauschalen und pauschale Fördermittel, die wir einsetzen können, um zum Beispiel medizinische Großgeräte zu kaufen. Momentan haben wir auf beiden Seiten eine schwierige Entwicklung. Der Landesbasisfallwert, mit dem sich die Fallpauschalen errechnen, ist noch zu niedrig angesetzt. Wir haben die Erwartung an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, dass dieses Jahr noch nachgebessert wird.

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