Das Medizinische Versorgungszentrum am Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide steht zum 1. Juli unter neuer Ärztlicher Leitung. Der Bremerhavener Facharzt Dr. med. Thomas Brin übernimmt die Position von Dr. med. Ernst-G. Mahlmann.
Bremen hat seit Kurzem eine Gewaltschutzambulanz, Bremerhaven hätte auch gerne eine. Die Einrichtung ist für Opfer häuslicher oder sexueller Gewalt gedacht. Ziel ist, Spuren rechtssicher zu dokumentieren. Zwei Gründe stehen der Umsetzung im Weg.
Die Nachricht, dass Ameos den Standort Mitte schließt, hat die Zahl der Notfallpatienten am Klinikum Reinkenheide schlagartig in die Höhe schnellen lassen. 20 Prozent mehr Patienten sind es seit Februar. „Wir sind am Limit“, sagt die Klinikleitung.
Die Patientenbeschwerden über lange Wartezeiten häufen sich: Die Notaufnahme im Klinikum Reinkenheide war mal auf 20.000 Notfälle im Jahr ausgelegt. Nach dem Klinik-Aus in Mitte rechnet Reinkenheide 2024 mit 45.000 Patienten. Wie soll das gehen?
Das ist enorm: Sechs Prozent mehr Patienten, und gleichzeitig trifft der Fachkräftemangel das Klinikum Reinkenheide hart. Im Interview mit der NORDSEE-ZEITUNG sagen die drei Geschäftsführer, wie sie die Versorgung der Patienten gewährleisten wollen.
Das Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide entwickelt seine Gynäkologie und die Geburtshilfe als eigenständige Kliniken weiter. Nun ist auch die zweite Chefarztposition besetzt: Elionor Roma Mas leitet künftig die Klinik für Geburtshilfe.
Das Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide (KBR) stärkt seine Frauenklinik: Gynäkologie und Geburtshilfe werden künftig als zwei eigenständige Kliniken geführt, jeweils unter eigener chefärztlicher Leitung.