Bremerhaven

Karstadt-Abriss in Bremerhaven: Asbest hält auf

Die Abriss-Baustelle Karstadt in Bremerhaven rumort wieder. Die Bauarbeiter haben kürzlich probeweise einen ersten Versuch gestartet, eine der Fassadenplatten aus Beton in kleinere Teile zu zersägen. Auch dabei kommt ihnen Asbest in die Quere.

Waschbeton-Fassade

Trostloser Anblick: die Fassade von Karstadt, von Foto: Scheschonka

Beim Karstadt-Komplex in Bremerhaven rumort es. Die Abriss-Firmen haben kürzlich probeweise einen ersten Versuch gestartet, um eine der Fassadenplatten in kleinere, handhabare Teile zu zersägen. Problem: krebserregendes Asbest.

Denn die Fassadendämmung unter den Betonplatten ist mit asbesthaltigem Kleber am Rohbau angebracht worden. „Daher werden die betroffenen Fassadenbereiche nach Entfernung der Betonverkleidung abschnittsweise eingehaust, ein Unterdruck angelegt und die asbesthaltigen Komponenten durch geeignete, fachgerechte Verfahren von den Außenwänden entfernt“, teilt eine Sprecherin der Stadt Bremerhaven mit.

Die Asbest-Sanierung verzögert den Abriss (die NORDSEE-ZEITUNG berichtete). Nach einer Schätzung sind bisher 60 Prozent des Schadstoffes ausgebaut. „Aufgrund der großen Fassadenflächen werden uns die Schneidearvbeiten noch ein Zeit lang begleiten. Dabei kommen dann jedoch in der Regel andere Verfahren, die schneller und leiser sein werden, als dasSchneiden mit handgeführten Geräten, zum Ensatz

Redaktion

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