Bremerhaven

Warntag der Länder: Warum die Sirenen in Bremerhaven heute schweigen

Um 11 Uhr heulen die Sirenen und auf dem Smartphone quäkt App „Nina“, wenn am 14. März (Donnerstag) in einigen Bundesländern landesweiter Warntag ist. Bremerhaven macht nicht mit und das hat einen Grund.

Die Sirenenanlage im Hafen bleibt heute still.

Die Sirenenanlage im Hafen bleibt heute still. Foto: Lothar Scheschonka

Ein Warntag dient dazu, die Bevölkerung für den Ernstfall zu sensibilisieren und die Funktionsfähigkeit der Warnsysteme auf die Probe zu stellen. Heute ist Warntag der Länder – verschiedene Bundesländer testen heute ihre Sirenen für den Notfall. Unter anderem Bayern und Nordrhein-Westfalen. In einigen wird sich auch die Warn-App „Nina“ melden.

Bremerhaven beteiligt sich nicht an dem Test. Denn wie manche Städte und Gemeinden in Deutschland, testet die Stadt regelmäßig, ob die Sirenen funktionieren. An jedem dritten Sonnabend in Monat gibt es einen Testlauf um 12 Uhr.

Bundesweiter Warntag erst im September

Zudem gibt es einen bundesweiten Warntag, bei dem die Test-Alarmierung bundesweit zentral ausgelöst wird. Dieser bundesweite Warntag findet in diesem Jahr am 12. September 2024 statt. Gegen 11 Uhr wird dann eine Probewarnung verschickt.

Damit die Bürgerinnen und Bürger im Gefahrenfall informiert werden, empfehlt der Zivil- und Katastrophenschutz dringend, die kostenlose Warn-App „Nina“ auf das Mobiltelefon zu laden. Dies sei der sicherste Weg, Gefahren-Informationen zu erhalten.

Beim bundesweiten Warntag 2022 kam außerdem erstmals das Cell-Broadcast-Verfahren zum Einsatz. Cell-Broadcast ist ein Mobilfunkdienst, der Warnmeldungen direkt auf das Smartphone sendet.

Maike Wessolowski

Reporterin

Maike Wessolowski wurde in Remscheid geboren. Die ausgebildete Reiseverkehrskauffrau und Reporterin lebte und arbeitete in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Niedersachsen, bis sie 2018 in Bremerhaven festmachte. An der Region schätzt sie: Menschen, Maritimes, Möglichkeiten.

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