Niedersachsen

ICE-Strecke ab März mit neuem Umleitungskonzept

Bauarbeiten auf der ICE-Strecke zwischen Göttingen und Kassel sorgen seit Dezember für Verzögerungen. Eine weitere Baustelle in dem Bereich bringt bald noch größere Verspätungen.

Von dpa
21. Februar 2024
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Ein ICE fährt über die Werratalbrücke, rechts die A7 Kassel - Hannover.

Ein ICE fährt über die Werratalbrücke, rechts die A7 Kassel - Hannover.

Foto: Uwe Zucchi

Wegen der anhaltenden Bauarbeiten im Rauhebergtunnel auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Göttingen und Kassel fahren die ICE-Züge dort ab März nach einem neuen Umleitungskonzept. Alle Verbindungen zwischen Göttingen und Kassel würden weiter umgeleitet, teilte die Deutsche Bahn am Mittwoch mit. Für die Verbindung Berlin-Frankfurt bedeutet dies bis zum 22. März eine Verzögerung von etwa 35 Minuten. Ab dem 23. März fahren die Züge aufgrund einer weiteren Baustelle zwischen Fulda und Frankfurt nur noch zwischen Berlin und Göttingen. Reisende, die in dieser Zeit von Berlin nach Frankfurt fahren wollen, können die Strecke über Erfurt nutzen, müssen aber 60 Minuten mehr einplanen.

Die Baustelle im Rauhebergtunnel sorgt von 1. bis zum 22. März auch auf der Strecke Hamburg-Frankfurt für eine Verspätung von rund 50 Minuten. Ab dem 23. März sind es 110 Minuten. Auf der Verbindung Hamburg-München ist laut Bahn ab März mit einer Verspätung von etwa 30 Minuten zu rechnen.

In dem mehr als fünf Kilometer langen Tunnel werden seit Dezember unter anderem auf rund 300 Metern Gleise aus- und wieder eingebaut und der Schotter erneuert. In den vergangenen Jahren war immer wieder Wasser in den Tunnel eingedrungen. Die Arbeiten hatten sich aufgrund des starken Regens und des dadurch gestiegenen Grundwasserspiegels im Dezember verzögert. Die Bahn rechnet damit, dass die Bauarbeiten spätestens Ende Mai beendet sind.

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