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Heimatschutzkompanie: Labetzke findet Linken-Kritik „bestenfalls naiv“

Kritik der Linken am Aufbau einer Heimatschutzkompanie in Bremerhaven weist Michael Labetzke zurück. „Natürlich ist es in diesen Zeiten des Angriffskriegs von Russlands Präsident Putin und weitergebender Drohungen durch den russischen Aggressor gut, dass auch in Bremerhaven eine Heimatschutzkompanie aufgebaut wird“, erklärt der für Bremerhaven zuständige Abgeordnete der Bremer Bürgerschaftsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen. Wer sich dagegen ausspreche, sei bestenfalls naiv, im schlimmsten Fall gefährlich, findet er. „Wir müssen uns, so bitter das ist, darüber im Klaren sein, dass wir auch innerhalb Deutschlands, in unseren Städten, Menschen brauchen, die uns im Angriffsfall auch verteidigen. Und wir sollten sehr dankbar sein, dass es dafür Freiwillige in unserer Heimatstadt gibt.“ (pm/bal)

Linke: „Wir brauchen mehr Sicherheit für Bremerhaven“

Die Linke äußert sich zur „Heimatschutzkompanie“, die die Bundeswehr im Hafen aufbaut, um die Sicherheit Bremerhavens zu gewährleisten. „Sich nicht vorzubereiten, wäre blauäugig.“ Dementsprechend hatte die NORDSEE-ZEITUNG einen Oberst des Landeskommandos Bremen zitiert. Nur scheinbar stimmt Petra Brand, Fraktionsvorsitzende der Linken in der Stadtverordnetenversammlung, zu: „Bremerhaven braucht mehr Sicherheit.“ Sie meint damit unter anderem „sichere und gut bezahlte Arbeitsplätze“, „bezahlbaren und vor allem bewohnbaren kommunalen Wohnraum“ und vor allem „genügend Lehrkräfte an unseren Schulen“. Sicherheit werde „nicht durch Soldaten und Waffen geschaffen, sondern durch Investitionen in das Allgemeinwohl“, hält Brand fest. (pm/mcw)