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Heeslinger SC zu Gast beim ehemaligen Regionalligisten SC Spelle/Venhaus

Elf Punkte und Platz acht, so lautet die bisherige Bilanz des Heeslinger SC. Am Sonntag sollen drei weitere Zähler hinzukommen. Im Duell der Tabellennachbarn trifft die Elf von Trainer Malte Bösch ab 15 Uhr auf den SC Spelle/Venhaus.

Heeslinger SC

HSC-Keeper Jeroen Gies und seine Vorderleute kassierten zuletzt zu viele Gegentore. Das soll sich am Sonntag unbedingt ändern. Foto: Siegbert Demmer

"Nach drei Niederlagen in Folge kann man den SC Spelle/Venhaus mit einem angeschlagenen Boxer vergleichen. Das gilt aber leider auch für uns. Wir haben letzte Woche zwar einen Punkt geholt, aber wir brauchen endlich wieder ein Erfolgserlebnis, um den Anschluss an das obere Drittel nicht zu verlieren", so Malte Bösch vor dem Spiel gegen den Tabellenneunten.

Mit einem positiven Ergebnis will Heeslingens Coach den „heißen" Herbst“ einläuten, es steht die erste englische Woche mit Heimspielen gegen Meppen II (2. Oktober, 19.30 Uhr) und Vorsfelde (6. Oktober, 15 Uhr) auf dem Programm. "Wir kennen den Gegner und werden uns gut vorbereiten. Spelle gehört zu den Mannschaften, die offensiven Fußball spielen. Dadurch werden sich für uns immer wieder Räume ergeben, die wir nutzen wollen", so Bösch, der den 2:0-Erfolg im Pokalspiel noch in bester Erinnerung hat.

Beim SC Spelle-Venhaus möchte man die letzten Wochen schnell abhaken

Die letzten Wochen möchte man beim Gastgeber schnell abhaken. Nach Niederlagen gegen Germania Egestorf, SSV Vorsfelde und HSC Hannover rutschte der Regionalliga-Absteiger auf den neunten Platz der Tabelle ab. Doch nicht nur das. Auch spielerisch wusste die Elf von Tobias Harink zuletzt nicht zu überzeugen.

"In der Partie gegen Hannover haben wir alle Tugenden vermissen lassen. Wir hatten gehofft, dass wir im zweiten Durchgang besser ins Spiel kommen, dem war aber nicht so", so Co-Trainer Marinus Kathenbeck über den enttäuschenden Auftritt seines Teams, das wie der Heeslinger SC unbedingt punkten muss, um den Negativtrend zu stoppen.

Trainer Malte Bösch beklagt die zu zahlreichen Gegentore

Für Heeslingens Coach gehört die Abwehrarbeit zu den Stellschrauben, die unbedingt neu justiert werden müssen. „Wir haben in den letzten zwei Spielen acht Gegentore kassiert. Das ist viel zu viel. Deshalb müssen wir alles daran setzen, den Laden hinten wieder dicht zu kriegen“, so Bösch. Im Vergleich zum Vorsonntag haben die Gäste personell wieder mehr Alternativen.

Abdul Gafar ist wieder fit und hat einen guten Eindruck im Training hinterlassen. Darvin Stüve trainiert ebenfalls wieder. "Zudem kommt Terry Becker immer besser in Fahrt, so dass wir einige Optionen im Sturm haben", so Bösch, der auf Oliver Gerken und Noel Lohmann verzichten muss. Fraglich ist auch der Einsatz von Peter Bolm, der eventuell beruflich verhindert ist.

Siegbert Demmer

Freier Mitarbeiter

Siegbert Demmer ist als freier Mitarbeiter für den Nordsee Medienverbund bestehend aus Nordsee-Zeitung, Kreiszeitung Wesermarsch und Zevener Zeitung tätig. Seine Berichte finden sich unter diesem Autorenprofil gesammelt wieder.

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