Bremerhaven

Grüne: „Müssen Arbeitsmarktpolitik in Bremerhaven neu aufstellen“

Die Arbeitsmarktpolitik in Bremerhaven steht unter Druck. Die Mittel des Europäischen Sozialfonds sind ausgeschöpft, bei den Bundesmitteln zur Eingliederung Langzeitarbeitsloser drohen Kürzungen, hinzu kommen Sanierungsauflagen für den Haushalt.

Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Stadtverordnetenfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN + P, Petra Coordes, fordert, die Arbeitsmarktpolitik in Bremerhaven neu aufzustellen.

„Angesichts leerer Kassen müssen wir effizienter arbeiten“, so Coordes in einer Mitteilung. „(…) Zurzeit gibt es vier arbeitsmarktpolitische Träger in Bremerhaven. Könnten wir hier durch Zusammenlegungen Synergieeffekte erzielen und dadurch stärker Prioritäten setzen? Für welche Projekte und Zielgruppen wollen wir kommunale Arbeitsmarktmittel zur Verfügung stellen?“

Coordes fordert, dass solche Fragen mit fachlicher Expertise beantwortet werden müssen: „Seit 2017 liegt ein Gutachten zur Arbeitsmarktpolitik in Bremerhaven vor. (…) Wir GRÜNE + P setzen auf abschlussorientierte Arbeitsmarktprojekte zur Bekämpfung des Fachkräftemangels. Dazu zählen Angebote für Frauen und die Frauenberatungsstelle. Wir brauchen Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Außerdem müssen wir durch öffentlich geförderte Beschäftigung arbeitsmarktfernen Menschen Perspektiven bieten, um die soziale Lage stabil zu halten. Einige solcher Projekte können wir durch Drittmittel oder Landesprogramme absichern. (…) Darüber müssen wir fachlich und transparent diskutieren, bevor hinter den Kulissen das Hauen und Stechen beginnt“, schließt Coordes. (pm/skw)

Redaktion

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