Meinung & Analyse Gegenwind

Gesellschaftskritisch und ehrlich – „GegenWind“, die neue Kolumne

Die neue Kolumne „GegenWind“ wirft einen Blick hinter die glitzernde Fassade der Trends und Themen, die uns bewegen. Jede Woche nehmen die Volontäre dieses Portals sich Themen an, die den Zeitgeist treffen und präsentieren ihren Standpunkt.

Die neue Kolumne "GegenWind".

„GegenWind“ bringt wöchentlich diskussionswürdige Trends, Themen und Tatsachen auf den Tisch. Foto: NZ-Grafik

Warum überlesen wir, worüber jeder spricht?

Als angehende Journalisten möchten sie Dinge ansprechen, über die jeder spricht, aber niemand liest. So sollen gesellschaftlich relevante Trends, Generationskonflikte, geschlechterspezifische Stereotypen und vieles mehr einen Platz finden und möglicherweise „unpopular opinion“ (unbeliebte Meinungen) geteilt werden, um neue Perspektiven aufzuzeigen. Nach dem Lesen sind alle eingeladen, an der Diskussion teilzunehmen: ob am Küchentisch, am Stammtisch oder in der Mannschaft.

Väter feiern, Mütter schuften: Misogynie oder Marketingstrategie?

Passend zum Feiertag wird die Kolumne am Mittwoch zu Christi Himmelfahrt beziehungsweise dem sogenannten „Vatertag“ starten. Danach gibt es jeden Sonntag eine neue Ausgabe.

Warum wird am Vatertag gefeiert und der Muttertag steht im Zeichen des Blumenstraußes mit einem Frühstück im Bett? Liegt es möglicherweise an den frauenfeindlichen (misogynen) Prägungen unserer Gesellschaft, dass die Väter Dampf ablassen dürfen, während Mütter im Stillen genießen müssen?

Oder ist es vielleicht das kapitalistische System, das den Tag in Ehren der Mütter ausbeuten will, indem sie anstelle von wertvoller Zeit teure Geschenke zelebrieren? Und warum steht der Vatertag symbolisch als Auszeit von der Familie, die den Müttern nicht gestattet wird? All diese Fragen finden im ersten Teil der Kolumne einen Platz und lassen Raum für eigene Interpretationen.

Einmal die Woche packen wir Tabuthemen auf den Tisch

Fernab vom Alltäglichen sollen im Rahmen der Kolumne in Zukunft unter anderem auch die „Disneyfizierung von Liebe“ - also das wieder aufleben von alten Wertesystemen und das Glorifizieren von Beziehungen - besprochen werden. Ist die Liebe auf den ersten Blick ein Mythos oder eine echte Grundlage für dauerhafte Partnerschaften? Ist die Gesellschaft so von Social Media verblendet, dass Beziehungen immer perfekt aussehen müssen?

Aber damit nicht genug. In der Kolumne werfen wir auch einen kritischen Blick auf den „That-Girl-Trend“. Ein Trend, bei dem zumeist Frauen jede Kleinigkeit perfektionieren und wunderschön darstellen. Selbst Zähne putzen wird hier inszeniert. Führt dieser Trend zu einem toxischen Perfektionismus und unerreichbaren Standards? Schürt er eine Kultur des Konsums und der Privilegien, die vielen unerreichbar bleibt?

Die Volontäre halten nicht nur an der Oberfläche an, sondern graben tiefer und hinterfragen unter anderem auch das veraltete System der Kirche. Ist sie ein Relikt vergangener Zeiten oder eine unverzichtbare Institution für die heutige Gesellschaft?

Zusammenspiel von Kolumne und Podcast

Und das ist erst der Anfang! Diese Kolumne bietet Raum für Themen, die charakteristisch für unsere Zeit sind und die sonst unter den Tisch gekehrt werden. Zusätzlich wird demnächst ein Podcast erscheinen, indem die Diskussionen weitergeführt werden. Also haltet das Urban Dictionary - ein Online-Wörterbuch voll mit Begriffen der Jugendsprache, die im Duden keinen Platz finden - im nächsten Tab vorsichtshalber geöffnet und stürzt euch in die Kolumne „GegenWind“.

Über die Autoren

Ann-Kathrin Kröger

Volontärin

Ann-Kathrin Kröger ist seit April 2024 Volontärin bei der Nordsee-Zeitung. Die gebürtige Bremerhavenerin freut sich darauf, die Arbeit einer Redaktion kennenzulernen.

Feenke Hornbostel

Volontärin

Feenke Hornbostel ist in Bremerhaven geboren und in Schiffdorf aufgewachsen. Seit März 2024 ist sie Volontärin bei der NORDSEE-ZEITUNG in Bremerhaven.

Laura Künzel
Katharina Hopp

Volontärin

Katharina Hopp ist 1997 in der Kleinstadt Nordhorn geboren und aufgewachsen. Zum Studium hat es sie nach Bremen gezogen. Die Stadt ist zu ihrer Wahlheimat geworden. Nach einem Studium der „Public History“ ist sie nun bei der NORDSEE-ZEITUNG als Volontärin tätig.

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