Der Lotsbetriebsverein e.V. und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) haben sich auf einen Tarifabschluss verständigt. Rund 450 Lotsversetzer, die Seelotsen an Bord von Schiffen bringen und zurückholen, erhalten im Dezember eine Inflationsausgleichsprämie von 2.000 Euro. Zusätzlich wird die Pauschale für Sonn-, Feiertags- und Nachtarbeit angehoben, wodurch die Vergütung besser an die realen Arbeitsbedingungen angepasst wird. Verdi-Verhandlungsführer André Scheer betonte, dass die Einigung einen möglichen Arbeitskampf abgewendet habe. Kapitän Erik Dalege, Vorsitzender des Lotsbetriebsvereins, würdigte die Arbeit der Lotsversetzer und betonte deren Beitrag zur Sicherheit des Schiffsverkehrs. Ver.di hat die Kündigung der Tarifverträge zurückgezogen, wodurch die Anbindung an den Heuertarifvertrag der deutschen Seeschifffahrt bestehen bleibt. (pm/axt)
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